Aktuelle News und wissenschaftliche Informationen zu den Themenkomplexen
Medizin, Gesundheit und Wohlfühlen
Medizin, Gesundheit und Wohlfühlen
Aktualisiert am:
03.06.23, Uhrzeit: 05.33
WERBUNG
Die einzelnen Textbeiträge werden aktualisiert, wenn sich neue wissenschaftliche Erkenntnisse ergeben.
Covid-19: Wie gefährlich sind mehrfache Sars-CoV-2-Infektionen?
Geimpft, ungeimpft, genesen, immer wieder infiziert. Ob Covid-19 das Immunsystem dauerhaft verändern kann und wie riskant erneute Infektionen sind,
untersuchen Forschende weltweit. Die
Übersicht wurde in Nature
publiziert. Was bisher dabei herauskam ist vorläufig und
scheint widersprüchlich zu sein. Die Studiendaten scheinen jede noch so exotische These
teilweise zu bestätigen.
Verallgemeinernd gesagt überwiegt der Eindruck, dass Mehrfachinfektionen wohl weniger schwerwiegend verlaufen als
Erstinfektionen. Auch die Zahl der Long-Covid-Fälle scheint eher abzunehmen. Da aber weltweit weniger getestet wird, sind die Ausgangsdaten immer unsauberer
und die Qualität der Studien nimmt somit zwangsläufig eher ab.
Viele Forscher kommen zu dem Schluß,
dass Covid-19 gekommen ist, um zu
bleibern und sich ohne
Besonderheiten einreiht in dir große
Gruppe der viralen
Atemwegsinfektionen wie die
saisonale Influenza.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle:Spektrum, 22.5.2023
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:Nature, 26.4.2023
In Großbritannien weitet sich die Krise des öffentlichen Gesundheitswesens NHS dramatisch aus
Obgleich die Ausgaben für den staatlichen NHS deutlich gestiegen sind - das Vereinigte Königsreich steht im Bereich der OECD-Staaten bei den Ausgaben für das Gesundheitswesen an 5. Stelle - haben immer mehr Menschen keinen zeitnahen Zugang zu Familienärzten und nicht dringenden Operationen. Personalmangel ist einer von vielen Gründen für die dem Anschein nach unlösbaren Schwierigkeiten. Es droht die Entstehung zweigliedrigen Gesundheitssystems, da immer mehr Menschen, die es sich leisten können, Gesundheitsle3istungen aus eigener Tasche bezahlen oder private Krankenversicherungen abschließen. Sie lassen sich von Privatärzten behandeln - und in privaten Kliniken operieren. Auf diese Weise verabschieden sie sich von den immer längeren Wartezeitemn, die die Menschen quälen lassen.
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:The daily sceptic,30.5.2023 und The Spectator 24.5.2023
Das kleines Licht am Ende des Tunnels: eine neu entwickelte, individualisierte, gegen Bauchspeicheldrüsen-Krebs (Pankreaskarzinom) gerichtete mRNA-Vakzine senkt nach der Krebs-OP das 90% Risiko für eine baldige Rückkehr des tödlichen Tumors
Ein Pankreaskarzinom gehört zu den bösartigsten Tumoren mit dem höchsten Sterberisiko. Normalerweise kommt der Tumor in 90% der Fälle 6-9 Monate nach der erfolgten OP wieder. Jetzt konnte in einer ersten kleinen im Journal Nature veröffentlichte Therapie-Studie gezeigt werden, dass ein neuentwickelter, auf den individuellen Patienten zugeschnittener, mRNA-Impfstoff bei 8 von 16 Patienten innerhalb eines Beobachtungszeitraums von 18 Monaten nach der Tumor-OP in der Lage war, das Wiederauftreten des tödlichen Tumors zu verhindern. Jetzt müssen größere Studien zeigen, ob sich aus diesem Therapie-Ansatz eine Routine-Behandlung entwickeln kann.
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:Scientific American, 11.5.2023
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:Nature, 10.5.2023
Querschnittlähmung:
Innovatives Hirnimplantat lässt gelähmten Patienten Treppen steigen
Ein neu entwickelter Sensor überträgt im Rahmen einer einer experimentellen Einzel-Therapie Hirnsignale in Echtzeit an eine Steuereinheit am Rückenmark.
Dadurch kann ein Patient seine Beine direkt ansteuern und so auch komplexe Bewegungen ausführen. Fachleute warnen jedoch vor zu hohen Erwartungen.
Bis heute bedeuten schwere Verletzungen des Rückenmarks fast immer Lähmungen, die ein Leben lang bestehen bleiben. Denn durchtrennte Reizleitungen zu den
Beinen erneuern sich nicht von alleine.
Nun hat ein Team um Grégoire Courtine von der École polytechnique fédérale de Lausanne ein Implantat vorgestellt, mit dem ein nach einem
Motorrad-Unfall weitgehend gelähmter Patient namens Gert-Jan sogar wieder Treppen steigen konnte.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle:Spektrum, 25.5.2023
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle:FAZ Net,29.5.
Hype als Abnehmmittel
Diabetes-Medikament wird in Apotheken zur Mangelware. Zuckerkranke haben ein Problem
Ein Diabetes-Medikament wird in den sozialen Medien für seine Wirkung als Abnehmmittel gefeiert. Das führt zu einem sprunghaften Anstieg der Nachfrage –
mit spürbaren Folgen für Diabetes-Patienten.
Der synthetisierte Wirkstoff Semaglutid ist in Europa seit 2018 als Diabetes-Medikament »Ozempic« zugelassen, um den Blutzuckerspiegel zu senken.
Seit Anfang 2022 erlaubt
die EU außerdem den Verkauf als Mittel, das beim Gewichtsverlust helfen kann. Für dieses Einsatzgebiet ist der Markenname »Wegovy« vorgesehen: Gedacht ist
es für Menschen mit einem Body-Mass-Index (BMI) ab 30, also Adipositas, und für Übergewichtige (BMI ab 27) mit mindestens einer gewichtsbedingten
Begleiterkrankung.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle:Spiegel, 26.5.2023
Morbus Parkinson: mit dem industriellen Lösungsmittel Trichloraethylen verunreinigtes Trinkwasser kann bei Langzeit-Einnahme wahrscheinlich eine Parkinson Erkrankung auslösen.
Jetzt konnte in einer großen Studie nachgewiesen werden, dass das in der Industrie viel verwendete Lösungsmittel Trichloraethylene (TCE) - bei Langzeit-Aufnahme mit dem Trinkwasser - das bisher unheilbare Nervenleiden Parkinson auslösen kann.
TCE ist in vielen Industriestaaten die häufigste Verunreigung des zu Trinkwasser aufgereiteten Grundwassers.
mehr hören (in englischer Sprache)
Quelle:JAMA, 15.5.2023
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle: WIKIPEDIA, Mai 2023
Wieder eine Hoffnung weniger
Corona-Pandemie: eine Therapie mit dem Hormon Melatonin senkt das Covid-19-Sterberisiko nicht.
Dem körpereigenen Hormon Melatonin, das den Tag-Nacht-Rhythmus des Körpers steuert, werden entzündungshemmende Eigenschaften zugeschrieben.
Daher wurde der Wirkstoff in einigen kontrollierten klinischen Studien bei der Therapie von Covid-19-Erkrankungen eingesetzt. In einer im Fachblatt
Frontiers in Medicine veröffentlichten Studie fanden die Autoren jetzt heraus, dass in den in die Meta-Analyse eingeflossenen Studien nicht nachgewiesen
werden konnte, dass die Covid-19-Sterblichkeit durch die Gabe des Hormons Melatonin nicht gesenkt werden konnte.
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:Frontiers in medicine,Lausanne, 25.4.2023
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle:WIKIPEDIA
Das Sterberisiko ist bei im Krankenhaus behandelten Patienten bei einer Covid-19-Infektion noch 1,6 mal so hoch wie bei einer Influenza-Erkrankung (saisonale Virusgrippe).
Für die zurückliegende Grippe-Saison wurden die US-Statistiken ausgewertet. Es zeigte sich, dass das Sterberisiko bei im Krankenhaus behandelten
Covid-19-Patienten in den Jahren der Corona-Pandemie
deutlich gesunken ist.
In der zurückliegenden Virusgrippe-Saison 2022/2023
war das Sterberisiko bei Covid-19-Infektionen nur noch
1,6 mal so hoch wie bei einer Virusgrippe-Erkrankung. Zu Beginn der Pandemie war das Sterberisiko bei einer
Covid-19-Infektion - im Vergleich zu einer Influenza-Infektion
- geschätzt noch um das Fünffache
erhöht.
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:JAMA 6.4.2023
Covid-19: Nur sehr schleppend werden der Öffentlichkeit verstörende Fakten über die politischen und wissenschaftlichen Hintergründe der Corona-Pandemie zugänglich gemacht.
Das kürzlich in Brüssel zu Ende gegangene International Covid Summit III erwies sich als ein prestigeträchtiges Forum für jene Wissenschaftler, die schon
seit 2020 die offiziellen Versionen der "Covid-19-Erzählung" in Frage stellen.
Vor dem Europäischen Parlament kamen hochqualifizierte Experten zu
Wort, die viele der offiziellen Behauptungen von UNO, Wissenschaftsbetrieb, der Pharmaindustrie, der meisten Gesundheitsbehörden und Medien
als ein interessengesteuertes Lügengeflecht darstellten. Die Zukunft wird zeigen, wer Recht hat.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle:International Covid Summit III - part 3 - European Parliament, Brüssel 2023
Hirnforschung
Wie ein Mediziner in Hamburg Gene entschlüsselt, die offenbar vor Alzheimer schützen
Seine Arbeit weckt Hoffnung auf neue Medikamente gegen Alzheimer: Neuropathologe Diego Sepulveda-Falla hat eine bahnbrechende Entdeckung gemacht. Dabei spielte eine kolumbianische Großfamilie eine entscheidende Rolle.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle:Spiegel online (Bezahlschranke), 15.5.2023
Covid-19: Der Nutzen von Nasen-Mund-Schutzmasken bleibt fragwürdig
Eine Forschergruppe wertete 3 zufallsgesteuert kontrollierte und rund 20 Beobachtungs-Studien aus, die sich auf die häusliche Umgebung und auf normale Kontakte zu Arztpraxen und Krankenhäuser bezogen. Die Ergebnisse der Datenanalysen waren wissenschaftlich qualitativ nicht sehr überzeugend. Die Forscher publizierten die Ergebnisse der Datenanalyse im Fachblatt JAMA Internal Medicine. Sie kamen zu dem Fazit, dass Nasen-Mund-Schutzmasken möglicherweise das Risiko einer Covid-19-Infektion geringfügig absenken können. Die fragwürdigen Ergebnisse bezogen sich auf alle von den Studienteilnehmern genutzten Maskentypen. Auch bei den qualitativ hochwertigen N95 Masken konnte kein Nutzen überzeugend nachgewiesen werden. Es gibt somit keine wissenschaftliche Basis dafür, die Menschen unter normalen Umständen zum Tragen von Schutzmasken zu zwingen. Dies um so mehr, als es gelegentlich auch zu unerwünschten Nebenwirkungen kommen kann.
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:Annals of Internal Medicine, 16.5.2023
Cochrane-Datenanalyse: Mund-Nasen-Schutzmasken können Anwender offenbar nicht vor Atemwegsinfektionen wie Influenza, SARS, bzw. Covid-19 schützen.
Die angesehene, industrieunabhängige und in Deutschland von der Bundesregierung geförderte Cochrane Wissenschaftsorganisation hat 78 Studien
ausgewertet, die sich mit dem nachweisbaren Nutzeffekt physikalischer Schutzmaßnahmen bei der Bekämpfung viraler Atemwegsinfektionen wie Influenza,
SARS oder Covid-19 beschäftigten.
Das hochkompetente Cochrane-Forscherteam bestätigte nun, was sachkundige Experten von Beginn der
Corona-Pandemie an vorhergesagt, und trotz Medienboykott abweichender Meinungen, so gut es ging kommuniziert hatten.
Die jetzt veröffentlichte
Cochrane Datenanalyse zeigte, dass das Tragen von Mund-Nasen-Masken jeglichen Typs bei von über die Luft verteilten Atemwegs-Viren ausgelösten
Epi- und Pandemien keinen statistisch eindeutig nachweisbaren Nutzeffekt hat.
Von den eingesetzten physikalischen Schutzmaßnahmen scheint lediglich häufiges und gründliches Händewaschen die Ausbreitung viral bedingter Atemwegserkrankungen
geringfügig zu verlangsamen.
Ob Gesichtsschilde und oft eingesetzte Plexiglas-Trennwände einen messbaren Nutzeffekt haben, wurde bei der Cochrane Metastudie -in Ermangelung
entsprechender Daten -nicht analysiert. Doch skeptische Wissenschaftler hatten ohnehin schon früh den Verdacht geäußert, dass diese Maßnahmen -besonders
bei Hochrisiko-Patienten - kontraproduktiv sein könnten indem sie das Infektions-Risiko erhöhen. Doch die erforderlichen teuren Studien wurden von staatlichen
Stellen nicht durchgeführt-bzw. gefördert
mehr lesen (in deutscher und englischer Sprache)
Quelle:Cochrane Wissenschaftsorganisation Deutschland, Cochrane Database of Systematic Reviews,30.1.2023
Die WHO rät: Zucker-Ersatzstoffe sollten aufgrund der von ihnen ausgehenden Gesundheitsrisiken nicht zum Abnehmen eingesetzt werden.
Die Weltgesundheitsorganisation WHO warnt: Süssstoffe haben gefährliche Nebenwirkungen. Sie sollten daher nicht zum Zweck der Reduzierung eines erhöhten Körpergewichts -oder der Verhütung nicht ansteckender Krankheiten - verwendet werden. Lebensmittel, die Süssstoffe enthalten, erhöhen laut einer aktuellen Datenanalyse, bei häufigem Konsum, das Risiko für Diabetes Typ II, Herz-Kreislauferkrankungen sowie das allgemeine Sterbe-Risiko.
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:WHO, 15.5.2023,
Covid-19: war das Tragen von Schutzmasken in den Schulen doch sinnvoll?
Mehr und mehr setzt sich in der Rückschau die Meinung durch, dass Nasen-Mund-Schutzmasken nicht in der Lage waren
und sind, das Infektionsrisiko an Covid-19 zu erkranken zu senken.
Doch stimmt das wirklich? Jetzt wurde im angesehenen Open Access Medizin-Journal PLOS eine Studie veröffentlicht, die anhand von Daten zweier
schweizer Schulen zeigte, dass Schutzmasken und Luftfiltergeräte durchaus in der Lage waren, die Konzentration von Corona-Viren in der Luft deutlich zu
vermindern.
Die Fragen rund um die Effektivität der Schutzmasken sind
aber weiterhin nicht abschließend beantwortet.
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:PLOS, 18.5.2023
Knollenblätterpilz: Potenzielles Gegenmittel für tödliches Pilzgift entdeckt
Der gefürchtete Knollenblätterpilz enthält eines der giftigsten Toxine der Natur: α-Amanitin. Doch womöglich gibt es dafür mit der Substanz Indocyaningrün ein Gegenmittel, das bislang anderweitig eingesetzt wird.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle:Spektrum, 17.5.2023
Es ist bisher wenig über die Omikron Sub-Variante Arcturus XBB.1.16. bekannt. Aber es gibt dem Anschein nach keinen Grund zur Sorge.
Die Medien neigen nach wie vor zwecks Auflagensteigerung in Sachen Covid-19 zu Panik-Mache. Daher hat das renommierte Fachjournal British Medical Journal in einem Übersichtsartikel darauf hingewiesen, dass sich die in vielen Ländern zirkulierende Omikron Sub-Variante Arcturus XBB.1.16. in ihrer Gefährlichkeit offenbar nicht von den zahlreichen Vorgänger-Varianten unterscheidet - und derzeit keinen Grund liefert, sich Sorgen zu machen. Die Behörden und die WHO beobachten die Viren und halten die Öffentlichkeit auf dem Laufenden.
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:BMJ, 17.5.2023
WHO-Empfehlungen: wie der Sexualkunde-Unterricht gestaltet werden sollte
"Die Sexualerziehung beginnt
sofort nach der Geburt" lautet das Fazit der
Experten der Weltgesundheitsorganisation.
Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat eine detallierte Empfehlung zur Sexualerziehung kleiner Kinder herausgegeben und legt den Regierungen der Mitgliedsländer nahe, diese nach WHO-Meinung wissenschafts orientierten Empfehlungen in ihre eigene Politik zu integrieren und an alle Schulen und Kindergärten des jeweiligen Landes weiterzugeben.
Doch in Großbritannien widerspricht die Regierung. Sie hält die Empfehlungen für falsch, da sie ihrer Meinung nach eine zu frühe Sexualisierung fördert und die sexuelle Orientierung der kleinen Kinder erschweren kann. Die UK-Regierung ist daher nicht gewillt, diese Empfehlungen umzusetzen und an Schulen und Kindergärten weiterzuleiten. Die Konservativen fordern die WHO sogar auf, die Empfehlungen sofort zurück zu ziehen.
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:The Telegraph, 13.5.2023
Das übliche Management des erhöhten Blutdrucks (Hypertonie) führt oft zu falschen Diagnosen und daraus folgend zu verhängnisvollen ärztlichen Fehlentscheidungen
Schon lange ist bekannt, dass Blutdruckmessungen, die in der Arztpraxis durchgeführt werden, störanfällig und wenig aussagekräftig sind.
Herz-Kreislauf-Experten sprechen warnend von "Weißkittel-Hypertonie".
Die in Arztpraxen dokumentierten Messergebnisse sollten daher auf keinen
Fall die wichtigste und nicht hinterfragte Grundlage für weitere schwerwiegende medizinische Entscheidungen sein.
Kardiologen empfehlen Menschen, bei denen ein hoher Blutdruck (Hypertonie) vermutet wird, ihren Blutdruck möglichst oft selbst im häuslichen Umfeld zu
messen und über einen längeren Zeitraum zu protokollieren.
Erst aus dem so erhaltenen Blutdruck-Profil ergibt sich dann eine zuverlässige Diagnose und eine erfolgsversprechende, auf das Individuum abgestimmte,
medikamentöse Therapie.
Anhand dieses so gewonnenen Langzeit-Blutdruck-Profils läßt sich auch die Wirkung einer medikamentösen Therapie zuverlässig beurteilen. Überdosierungen und
nicht unbedingt notwendige riskante invasive diagnostische Verfahren lassen sich oft vermeinden.
Jetzt wurde im Fachblatt Circulation eine Studie veröffentlicht, in der der Hauptautor der Untersuchung, Professor Harlan M.Krumholz von der Yale Universität,USA, aufgrund
der Auswertung von mehr als 500.000 Patienten-Datensätzen zu dem Fazit kam, dass es sinnvoll ist, das bisher übliche Management der Hypertonie
grundlegend und selbstkritisch zu überdenken und die Diagnose - mehr als bisher im Routine-Alltagsbetrieb üblich - aufgrund der Blutdruck-Selbstmessungen der
Patienten zu stellen.
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle: JAMA, 26.4.2023
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle: Circulation, 8.5.2023
Frankreich vs. Deutschland: welches Land erzeugt den grüneren Strom?
Das Wissenschaftsjournal Spektrum vergleicht den Energiemix der befreundeten Nachbarländer. Die Unterschiede sind überraschend groß.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle:Spektrum,5.5.2023
Zwei RSV-Impfstoff-Kandidaten stehen in Verdacht Frühgeburten auszulösen
Aus einem im Fachblatt The Lancet veröffentlichten Artikel geht hervor, dass weltweit in jedem Jahr mehr als 100.000 -meist kleine-Kinder an
einer RSV ausgelösten viralen Atemwegsinfektion sterben.
Ein kurz vor der Zulassung stehender Impfstoff des Unternehmens Pfizer,
könnte zwar die Sterblichkeit senken. Doch einige Experten sehen in im British Medical Journal veröffentlichten Studiendaten ein gravierendes Problem.
Es besteht der begründete Verdacht, dass der Pfizer-Impfstoff-Kandidat RSVpreF das Risiko deutlich erhöht, dass es bei der geimpften Schwangeren
zu einer Frühgeburt kommt.
Die Unternehmen Pfizer und GSK haben seit Jahren RSV-Vakzinen entwickelt, die gegen die virale RSV-Infektionenn
helfen sollen. Doch Studien haben gezeigt, dass insbesondere der GSK-Impfstoff wahrscheinlich Frühgeburten auslöst.
Seine Entwicklung wurde daher abgebrochen. Jetzt müssen die Zulassungsbehörden entscheiden, wie es mit dem Pfizer-Vakzin RSVpreF weitergehen
soll.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle:Spiegel, 11.5.2023
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:The Lancet
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:British Medical Journal,2023
Wird der Arztberuf in Zukunft überflüssig
- zumindest in Teilbereichen mit
viel "sprechender Medizin"?
Eine "ärztliche Beratung" von
fragenden Patienten durch einen AI Chatbot erwies sich der
üblichen Beratung durch echte
Ärzte, beim stellen identischer Fragen, qualitativ und auch gefühlsmäßig als haushoch überlegen.
Im Fachblatt JAMA Internal Medicine wurde eine Studie veröffentlicht, in der Forscher untersuchten, ob künstliche Intelligenz
möglicherweise in Zukunft eine persönliche ärztliche Beratung ersetzen kann - zur Zufriedenheit der Patienten -und natürlich ohne
Qualitätseinbußen.
Von den Experten wurden Fragen und Antworten ausgewertet, die im Forum eines sozialen Netzwerks (Reddit’s r/AskDocs)
gestellt und von einem Chatbot bzw. approbierten Ärzten beantwortet worden waren. Zum Vergleich wurden die gleichen Fragen in einem zweiten Forum
geposted und von einem Chatbot beantwortet.
Eine Gruppe von begutachtenden Medizin-Profis bewertete die
Antworten einmal nach deren medizinisch-wissenschaftlicher Qualität und zweitens nach dem Grad der in den Antworten zum Ausdruck gebrachten Empathie
(“the empathy or bedside manner provided” ).
Die Ergebnisse waren eindeutig -und extrem alarmierend. Die Beratung durch
den Chatbot war der Beratung durch die Ärzte qualitativ deutlich überlegen. Die Antworten waren länger und die Qualität der Chatbot-Antworten wurde
von den Gutachtern im Vergleich zu den Arzt-Antworten in 78% der Fälle als
qualitativ überlegen bewertet
Und als es um die in den Antworten erkennbar
ausgedrückte Empathie ging, war der Unterschied noch gravierender. Hier wurden die Chatbot-Antworten
im Vergleich zu den Arzt-Antworten zehnmal so häufig
beim gezeigten Mitgefühl als
deutlich überlegen eingestuft. Ein vernichtendes Urteil für die in der Studie bewerteten Ärzte aus Fleisch
und Blut.
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:JAMA Internal Medicine ,10.5.23
Verwirrendes Hin und Her: die Altersgrenze für den Beginn eines Brustkrebs Screenings mit Mammografie wurde in den USA von der U.S. Preventive Services Task Force jetzt von 50 Jahren wieder auf 40 Jahre gesenkt - wie es bis zum Jahr 2009 schon einmal die Norm-Empfehlung war.
Bis zum Jahr 2009 hat die US-Expertengruppe U.S. Preventive Services Task Force die Empfehlung ausgesprochen, dass sich Frauen ab dem
40. Lebensjahr alle zwei Jahre einem Brustkrebs-Screening mit Mammografie unterziehen sollten. Doch dann änderte die U.S. Preventive Services Task Force
aufgrund der statistischen Entwicklung ihre Meinung und erhöhte die Altersgrenze auf 50 Jahre.
Doch schon bald tauchten erste Zweifel auf, ob das eine gute Entscheidung gewesen war. Die Statistiken zeigten nämlich eine bedenkliche Zunahme von Brustkrebserkrankungen in der Altersgruppe
zwischen 40 und 50 Jahren. Insbesondere bei Afro-Amerikanerinnen, die doppelt so häufig an ihrem Brustkrebs sterben als weiße Frauen.
Jetzt hat die U.S. Preventive Services Task Force die Reissleine gezogen und die Altersgrenze wieder auf 40 Jahre gesenkt. Der Rat, die
Screening-Untersuchung alle zwei Jahre machen zu lassen wurde aufrecht erhalten.
In Deutschand haben Frauen vom 50. bis zum 75. Lebensjahr alle zwei Jahre Anspruch auf eine Screening-Untersuchung mit Mammografie. Ob auch in Deutschland
die Altergrenze vom 50. auf das 40. Lebensjahr gesenkt wird ist noch nicht entschieden.
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:New York Times,9.5.2023
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle:Gemeinsamer Bundesausschuss,2023
Hype um Abnehm-Spritze Wegovy (Semaglutid) überlastet Hersteller
Novo Nordisk
Zugang
zum Medikament wird in den USA beschränkt
Der Run auf die Abnehm-Spritze Wegovy (Wirkstoff Semaglutid)
hat in den USA den Hersteller Novo Nordisk
zu einem Schwergewicht an der Börse gemacht.
Der dänische
Pharmakonzern kommt nun aber mit der Produktion nicht mehr hinterher und beschränkt den Zugang für neue Patienten. Die Aktie gibt nach monatelanger Kursrally deutlich nach.
In Deutschland ist Wegovy
trotz erfolgter Zulassung durch die
EMA noch nicht auf dem Markt.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle:Manager Magazin 4.5.2023
Semaglutid: So wirksam ist die Abnehmspritze
Abnehmen – ohne Diäten und Heißhungerattacken. Das wünschen sich viele. Mit dem Wirkstoff Semaglutid rückt dieser Traum in greifbare Nähe.
Semaglutid ist der bisher wirksamste zugelassene Wirkstoff gegen Adipositas (Fettleibigkeit).
In Deutschland ist er momentan nur in Form
des Diabetes-Medikaments Ozempic erhältlich und wird
von Zuckerkranken Patienten einmal wöchentlich unter die Haut gespritzt. Auch zur Behandlung von
extremer Fettleibigkeit (Adipositas)
wurde Semaglutid kürzlich von der Europäischen Arzneimittelagentur EMA
zugelassen.
Das Präparat, das den Namen Wegovy trägt, ist allerdings aufgrund von Lieferengpässen noch nicht auf dem deutschen Markt eingeführt, bzw. in der Apotheke erhältlich.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle:T-online, 3.5.2023
Teebaumöl: besser ist es, vorsichtshalber auf die Anwendung zu verzichten.
Das als "sanftes Pflanzliches Kosmetikum" beworbene Teebaumöl ist alles andere als harmlos - meint das Fachblatt Arznei-Telegramm
und warnt aufgrund von Nebenwirkungen, vor der Anwendung von Teeaumöl auf der Haut und bei oraler Zufuhr.
Dazu hatte ein Forscherteam Medizin-Datenbanken durchforscht und fand allein 94 Fälle in denen es bei der Anwndung auf der Haut zu Kontaktallergien mit
Ausschlag und Augenreizungen gekommen war. Bei innerlicher Anwendung droht Erbrechen.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle:Gute Pillen-schlechte Pillen, Arznei-Telegramm, 20.1.2023
Die WHO verkündet: Covid-19 ist nicht länger ein weltweiter Gesundheits-Notfall
Die Weltgesundheitsorganisation WHO erklärt, das Covid-19 ab sofort nicht länger ein weltweiter Gesundheits-Notfall ist. Die Organisation hatte den weltweiten Gesundheits-Notfall am 30.1.2020 ausgerufen. Jetzt fordert die WHO die Mitgliedsstaaten dazu auf, Covid-19 wie jede andere Infektionskrankheit zu behandeln.
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:Daily Mail, 6.5.2023
Weit verbreitetes, schmerzhaftes Frauenleiden: kann wiederkehrenden Blasenentzündungen vorgebeugt werden? Die seit Jahren angebotene Impfung wirkt offenbar nicht wie in der Werbung behauptet wird.
Ein Patentrezept zur Vorbeugung von Blasenentzündungen (Zystitis) gibt es offenbar
noch nicht. Es kann sich aber lohnen, im Alltag auf bestimmte Dinge zu achten.
Medikamente, die vorbeugend wirken sollen, müssen lange eingenommen werden und haben
bei fraglicher Wirksamkeit häufig Nebenwirkungen.
Andere Mittel gegen akute
Erkrankungen sind unwirksam oder nicht ausreichend erforscht. Auch wenn eine Blasenentzündung normalerweise auch unbehandelt ausheilt:
Die Beschwerden können sehr quälend sein
und so die Lebensqualität mindern.
Manchen Frauen ist eine Blasenentzündung außerdem sehr peinlich. Wer häufig wiederkehrende
Blasenentzündungen mit Harndrang und Inkontinenz hat, scheut sich, an Freizeitaktivitäten wie Schwimmen teilzunehmen, und hat vielleicht weniger Lust auf Sex.
Vielen Frauen ist es daher sehr wichtig, einer Blasenentzündung möglichst vorzubeugen. Seit vielen Jahren wird eine
Impfung (StroVac) gegen Blasenentzündungen angeboten. Doch die industriekritische Medizin-Zeitung
Gute Pillen - schlechte Pillen charakterisiert das Medikament als unwirksam und reich an Nebenwirkungen. Warum wird die Zulassung dann nicht
zurückgenommen? - fragt die Zeitung.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle:IQWIG,2023
mehr lesen (in deutscher Sprache (Bezahlschranke))
Quelle:Gute Pillen-schlechte Pillen, Mai 2023
USA - Management von Covid-19: Mitte Mai dürfen auch Ungeimpfte wieder einreisen
Die US-Regierung hat die Vorschrift aufgehoben, dass potentielle Besucher der USA an der Grenze nachweisen müssen, dass sie gegen Covid-19 geimpft sind.
Auch Angestellte und Kooperationspartner staatlicher Behörden müssen ihren Impfstatus in Zukunft nicht mehr nachweisen.
Zum 11.5. wird die Biden-Regierung den landsweit geltenden Status einer öffentlichen Gefahr für die Gesundheit (public health emergency) beenden.
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:CBS News, 3.5.2023
Cannabis-Inhaltsstoffe wirken entzündungshemmend und antibiotisch - zumindest in Laborversuchen
Im häufiger zu beobachtende Antibiotika-Resistenzen erhöhen insbesondere das Risiko für lebensbedrohliche Krankenhausinfektionen. Obgleich Cannabis-Extrakte
langsam ihr schlechtes Image verlieren, gibt es noch immer keine systematische, gut finanzierte Erforschung der Heilmittelwirkungen von Cannabis-Inhaltsstoffen.
Jetzt hat ein Forscherteam an der Dalhousie-Universität, Halifax, Nova Scotia, Kanada im Fachblatt Life (Basel) einen Übersichtsartikel zum Thema
Antibiotka-Wirkung von Cannbinoiden publizierte.
Die Wissenschaftler um Cassidy Scott wiesen darauf hin, dass es mittlerweile einige seriöse Studien gibt, die - zumindest in Laborversuchen -
eine antibiotische und antientzündliche Wirkung unterschiedlicher Cannabis-Inhaltsstoffe nachweisen konnten.
Aber bevor dieses Wissen zur Entwicklung, klinischen Erprobung und Zulassung standardisierter Medikamente führt, ist noch viel Forschungs-
und Überzeugungsarbeit erforderlich. Noch ist die Anwendung von Medizinal-Cannabis eine Art "Freiland-Experiment" mit unsicherem
Ausgang.
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:Life, Basel, 2022
Gebärmutter-Entfernung: Die Eierstöcke sollten bei Frauen vor den Wechseljahren meist nicht mitentfernt werden
Eine in Dänemark durchgeführte Studie stützt die derzeit geltenden Empfehlungen der Expertengremien: wird bei Frauen vor der Wechseljahren eine nicht an Krebs erkrankte Gebärmutter entfernt (Hysterektomie), dann sollten die Eierstöcke nicht, wie es häufig geschieht, mitentfernt werden, da dies bei den Frauen das Herz-Kreislaufrisiko deutlich erhöht.
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:Annals of internal Medicine, 18.4.2023
Australien: die seit Jahrzehnten geschädigten Korallen haben sich im Bereich des 2.000 km langen Great Barrier Reef gut erholt und vermehren sich mehr als es in der Vergangenheit beobachtet und aufgezeichnet werden konnte.
Die staatliche australische Umweltschutzbehörde The Australian Institute of Marine Science hat für die Jahre 2020/2021 den alle zwei Jahre herausgegebenen Report des
Long-Term Monitoring Program (LTMP) veröffentlicht.
Fazit
der Behörde: "Reef in recovery window after decade of disturbances".
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle:Medizin 2000/umweltmedizin 2023
Was hilft am besten bei einem "Hexenschuss" ?
Auch in Deutschland erkrankt nahezu jeder zweite Mensch mindestens einmal in
seinem Leben an einem "Hexenschuss" (von den Ärzten auch Ischialgie, Lumboischialgie oder Sciatica genannt) - einem meist plötzlich
beim anheben schwerer Lasten einschießenden starken Schmerz, der von der Lendenwirbelsäule - im Volksmund "dem Kreuz" - ausgeht und in eines der
Beine ausstrahlt - ein starker Schmerz, der oft auch ohne Therapie nach einiger Zeit wieder verschwindet. Doch da die Patienten ungeduldig sind, wenden die die Ärzte die unterschiedlichsten Therapien
an.
Jetzt hat ein Forscherteam untersucht, ob die immer noch durchgeführten Bandscheiben-OPs den alternativ angewandten Kortison-Injektionen,Physiotherapien oder
der Einnahme von antientzündlich wirkenden Schmerzmitteln überlegen ist und daher aus medizinischen Gründen ärztlich empfohlen werden kann.
Bei der Bewertung der
gesammelten Daten zeigte sich, dass die riskanten Bandscheiben-Operationen die Schmerzen und Bewegungseinschränkungen nur geringfügig und kurzfristig
besser lindern, als die anderen zur Verfügung stehenden Therapien - bei dem hohen Nebenwirkungsrisiko, das bei allen größeren operativen Eingriffen besteht.
Nach 12 Monaten konnten die Forscher bei der Bewertung der Behandlungsergebnisse keine klinisch relevanten Unterschiede finden.
Dem kleinen Vorteil einer schnellen Schmerzlinderung nach einer Bandscheiben-OP sollten also unbedingt die Risiken eines großen operativen Eingriffs gegenüber
gestellt werden.
Es ist daher nur bei zu diagnostizierender Nervenschädigungen medizinisch zu verantworten, einen mit Hilfe einer
Magnet-Resonanz-Tomografie ( MRT ) nachgewiesenen Bandscheibenschaden operativ zu korrigieren.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle:WIKIPEDIA,
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:British Medical Journal. 23.4.2023
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:Editorial British Medical Journal. 23.4.2023
Parkinson-Diagnostik: "Das riecht nach Parkinson".
Menschen und Hunde ziehen bei der Diagnostik an einem Strang
Weltweit warten Millonen Menschen auf einen Termin beim Nervenarzt, der die Verdachtsdiagnose Parkinson abklären soll.
Hier könnte "Dr. Hund" aufgrund seines phänomenal hervorragenden Geruchssinns die Situation entspannen.
Wissenschaftler haben schon vor Jahrzehnten entdeckt, dass Hunde eine Parkinson-Erkrankung sehr früh erschnüffeln können - lange bevor klinische
Symptome auftreten.
Die Organisation PADS for Parkinson´s hat in den USA seither mehr als zwei Dutzend vierbeinige Arzt-Helfer erfolgreich
trainiert - von denen derzeit 18 im Rahmen der Parkinson-Frühdiagnostik regelmäßig eingesetzt werden.
Im Mai 2023 wird PADs for Parkinsons in Frankreich an der gemeinnützigen veterenärmedizinischen Hochschule
National Veterinary School of France (NEVA), in das NOSAIS Forschungsprogramm eingegliedert, wo sich der ursprüngliche Ideeengeber
für PADs, Professor Grandjean, intensiv um dieses vielversprechende Forschungsprojekt kümmern wird.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle:Spektrum, 18.10.2022
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:PADS for Parkinsons, PADs Scentinell April 2023
Aufwändige und extrem teure Massenscreening-Untersuchungen auf schwarzen Hautkrebs (Melanome) senken das Sterberisiko nicht.
Die US Preventive Services Task Force veröffentlichte jetzt ihre Empfehlungen in Hinsicht auf die Durchführung von Massen-Screening-Untersuchungen
zur frühen Entdeckung von Melanomen - dem bösartigen schwarzen Hautkrebs.
Die Krebsforscher kommen zu dem Schluß, dass es keine wissenschaftlichen Beweise dafür
gibt, dass die Gesamtbilanz der Screeninguntersuchungen für Heranwachsende und Erwachsene positiv ist - dass also die Melanom-Sterblichkeit aufgrund der
Screening-Programme tatsächlich sinkt.
Die Screening-Untersuchungen können andererseits durchaus auch Schaden anrichten.
Doch auch in dieser Hinsicht fehlen bisher belastbare wissenschaftliche Daten. Experten raten dazu den Hautkontakt zu UV-Strahlen möglichst
zu reduzieren - sei es UV-Strahlung durch Sonnenlicht, oder die Anwendung von Sonnenbänken in Sonnenstudios.
Im sonnenreichen Australien rieten die Gesundheitsbehörden den Menschen über die Medien, im Freien ein Hemd anzuziehen, einen Hut aufzusetzen und die Haut mit stark wirkenden Sonnenschutzmitteln zu schützen. Danach sank die Häufigkeit von Melanomdiagnosen pro Jahr um 4%.
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle: US Preventive Services Task Force Recommendation Statement 18.4.2023
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:JAMA Internal Medicine Editorial, 18.4.2023
Das Oberste Gericht der USA hält den Zugang zu dem Abtreibungsmedikament Mifepriston in den USA landesweit aufrecht.
Der Kampf um das Recht auf Abtreibung in den USA ist im Fluss: Ein Berufungsgericht hatte entschieden, dass das Abtreibungsmedikament
Mifepriston vorerst weiterhin verwendet werden darf - allerdings mit erheblichen Einschränkungen. Das Medikament darf nicht mehr per Post verschickt
werden und es ist nur noch bis zur 7. und nicht mehr bis zur 10. Schwangerschaftswoche zugelassen.
Jetzt hat das Oberste Gericht entschieden: Der Supreme Court lehnte in seiner Entscheidung am Freitagabend (21. 4.2023)
Einschränkungen ab, solange der Rechtsstreit um die Abtreibungspille mit dem Wirkstoff Mifepriston anhält.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle:Neue Zürcher Zeitung, 22.4.2023
Die Regierung der Schweiz empfiehlt nicht länger die Durchführung von Corona-Impfungen - für keine Altersgruppe
Forschende haben nämlich herausgefunden, dass rund 98% der Schweizer Antikörper gegen Covid-19 gebildet haben - entweder aufgrund von durchgemachten Infektionen mit dem Wildtyp des auslösenden Virus oder aufgrund vorausgegangener Impfungen. Ärzte dürfen aber auf individueller Ebene weiter impfen - müssen dies nun aber nicht mehr aufgrund von Empfehlungen der Gesundheitsbehörden tun.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle: Bundesamt für Gesundheit der Schweiz BAG, 10.4.2023
USA:Kampf dem Drogentod - mit Hilfe des von der FDA zugelassenen Nasensprays Narcan®
Die US-Gesundheitsbehörde
Federal Drug Administration FDA hat nun den ersten ohne Rezept freiverkäuflichen Nasenspray Narcan® (Wirkstoff Naloxone) des
Herstellers Emergent BioSolutions, zugelassen, mit dem sich eine akut lebensbedrohliche
Opioid-Überdosierung behandeln läßt.
Damit reagiert die Regierung auf die Tatsache, dass in den USA pro Jahr viele tausend Menschen aus allen sozialen Schichten an einer Überdosierung mit einem
verschreibungspflichtigen Opiat - meist dem Schmerzmittel Fentanyl - sterben.
Die Zahl der registrierten Todesfälle hat von 1999 bis 2020 von 3.442 auf 16.416 explosionsartig zugenommen.
Die Gesundheitsbehörde CDC meldete für das Jahr 2021 107.622 Drogentote - eine Zunahme von 15% gegenüber dem Vorjahr.
Experten hoffen, dass diese Zahlen sinken werden, sobald Narcan® überall zu kaufen sein wird - beispielsweise auch in Supermärkten und
Tankstellen.
2016 sollen rund 11,8 Millionen US-Amerikaner Opioide missbräuchlich angewendet haben, überwiegend als Schmerzmittel.
Seit 2018 ist in Deutschland das Nasenspray Nyxoid®
(Wirkstoff Naloxon) zugelassen, was eine Anwendung durch Laien erleichtert.
Das Medikament ist aber noch immer rezeptpflichtig und darf nur im Zusammenhang mit
Opiatkonsum verordnet werden. Das kostet Menschenleben.
Experten hoffen, dass der lebensrettende und sicher anzuwendende Nasenspray auch in Deutschland bald ohne Rezept in allen Apotheken von jedermann gekauft werden kann.
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:JAMA Netzwerk, 5.4.2023
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle: Statista, März 2023
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle:Detektor FM, 10.12.2021
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:Deutsche Apotheker Zeitung DAZ, 14.9.2022
Prophylaxe Herzerkrankungen: Mittelmeer- und Niedrig-Fett-Diät sind mit Blick auf die Herzgesundheit anderen
populären Diäten überlegen.
Im Fachblatt British Medical Journal wurde ein Metastudie veröffentlicht, in der 40 zufallsgesteuert durchgeführte Studien analysiert wurden,
an denen 35 548 Patienten mit erhöhtem Herz-Kreislaufrisiko teilgenommen hatten.
Analysiert wurde die prophylaktische Wirkung von 7 strukturierten Diäten -
darunter die Ornish- und die Pritikin-Diät - in Bezug auf Herz-Kreislauferkrankungen wie Herzinfarkt und Schlaganfall und die allgemeine, bzw. Herz-Kreislaufsterblichkeit.
Die Forschenden fanden heraus, dass sich die Mittelmeer- und die Low-Fett-Diät am günstigtsten auf die Herzgesundheit auswirkten. Sowohl die Mittelmeer-
als auch die Niedrig-Fett-Diät senkte - mit und ohne zusätzliche körperliche Aktivität - das allgemeine Sterberisiko und die Häufigkeit nicht-tödlich verlaufender Herzinfarkte.
Bei der Mittelmeerdiät wurde auch eine Tendenz beobachtet, das Schlaganfall-Risiko abzusenken.
Bei den anderen analysierten Diäten konnte statistisch keine positive Wirkung gefunden werden.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:British Medical Journal, 29.3.2023, Studienregistrierung PROSPERO CRD42016047939
Herzmuskelschwäche: körperliches Training hilft oft besser als die Einnahme von Medikamenten
Herzinsuffizienz wird in einer überalterten Bevölkerung immer häufiger diagnostiziert. Das Sterberisiko ist ähnlich groß wie jenes bei Krebserkrankungen.
Jetzt wurde im angesehenen Fachblatt Circulation eine Übersichtsstudie veröffentlicht, die eindeutig zeigt, dass körperliches Training besser wirkt,
als die übliche Einnahme von Herz-Medikamenten, die viele unerwünschte Nebenwirkungen haben.
mehr lesen
(in deutscher Sprache)
Quelle:Neue Zürcher Zeitung, 3.4.2023
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:Circulation März 2023
Corona-Schutz ohne Spritze ?
Nasenspray-Corona-Impfstoff wurde erfolgreich im Tierversuch getestet
Forschende aus Berlin haben einen an der Nasenschleimhaut anzuwendenden Corona-Impfstoff erfolgreich an Hamstern erprobt. Ob das Mittel auch bei Menschen wirkt, ist unklar.
Bisherige Versuche hatten immer wieder gezeigt, dass es schwierig ist, über die Schleimhaut wirkende Impfstoffe zu entwickeln.
mehr lesen
(in deutscher Sprache)
Quelle:Spiegel, 4.4.2023
WHO meldet: Jeder 6. Mensch ist zeugungsunfähig
Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat aus weltweit mehr als 12.000 Studien 133 ausgewählt und ausgewertet, die zwischen 1990 und 2021 veröffentlicht
wurden. Sie kam zu dem Schluß, das jeder sechste Mensch nicht in der Lage ist auf natürlichem Weg ein Kind zu zeugen. Dabei gebe es praktisch keine Unterschiede
zwischen reichen und armen Ländern. Ärztinnen und Ärzte sprechen von Unfruchtbarkeit, wenn auch bei regelmäßigem, ungeschütztem Geschlechtsverkehr über einen
längeren Zeitraum – ein Jahr oder mehr – keine Schwangerschaft zustande kommt.
mehr lesen
(in deutscher Sprache)
Quelle:Spiegel, 4.4.2023
Wissenschaftsmagazin Nature warnt vor
anstrengender Long-Covid-Therapie
Immer mehr an Long-Covid leidende Patienten klagen darüber, dass sich ihre Beschwerden nach von Ärzten verordnetem körperlichen Training extrem
verschlimmern. Offenbar ist in vielen Fällen körperliche Schonung die bessere Alternative zu dem üblichen Kraft- oder Ausdauertraining.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:Nature, 31.3.2023
Diabetes Therapie wird in naher Zukunft revolutioniert. Insulin muß dann nur noch einmal pro Woche gespritzt werden
In mehreren Phase-2-Studien konnte gezeigt werden, dass ein nur noch einmal pro Woche zu spritzendes, neuartiges Basal Insulin Fc
(BIF; insulin efsitora alfa; LY3209590)
des US-Konzerns Eli Lilly
, bei Typ I- und Typ 2-Diabetikern ähnlich gut wirkt, wie die heute üblichen Diabetes-Therapien.
Die neue Insulin-Variante wird nach Marktzulassung die
Therapie der Zuckerkrankheit erleichtern und sorgt dann wahrscheinlich für eine deutlich verbesserte Therapietreue (Compliance) - bei gleich guter Wirkung und
wahrscheinlich nicht erhöhtem Nebenwirkungsrisiko wie zB. Unterzuckerung.
mehr lesen
(in deutscher Sprache
Quelle:Medizin 2000.Diabetes, 2.4.2023
Corona-Impfungen: Mehrere Dutzend Patienten verklagen in Großbritannnien den Impfstoff-Hersteller Astra-Zeneca
Wie das Fachblatt British Medical Journal meldet hat die Healthcare Products Regulatory Agency
schon 2021 bestätigt, dass es eine mögliche Verbindung zwischen dem Corona-Impfstoff Vaxzevri und der seltenen,
oft tödlich verlaufenden Blutkrankheit Thrombotische Thrombocytopenie (thrombotic thrombocytopenia)
gibt.
Derzeit verklagen 75 Betroffene, bzw. Angehörige verstorbener Opfer der seltenen
aber lebensgefährlichen Krankheit, den Impfstoffhersteller
AstraZeneca.
Nach den Impfungen kam es in vielen Fällen zu tödlichen Herzinfarkten, Schlaganfällen - und auch zu Amputationen der unteren
Extremitäten. Wenn es zu einer Verurteilung von
AstraZeneca kommen sollte, dann müssen die Steuerzahler zu 100% für die
Entschädigungen aufkommen, da das britische Pharmaunternehmen -wie die anderen Impfstoff-Hersteller (z.B. Pfizer und Moderna) auch - aufgrund
von vorbeugenden, mit der Regierung abgeschlossenen, Verträgen von jeglicher Haftung und eventuellen Schadensersatzzahlungen freigestellte wurden. So wie
es in allen Ländern üblich war und ist.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:BMJ, 29.3.2023
Biorhythmus und Zeitumstellung - eine schwierige Situation
Ungesunde Sommerzeit: Das macht die Zeitumstellung mit eurem Körper und so bleibt ihr dennoch fit
mehr lesen
(in deutscher Sprache)
Quelle:Business Insider, 25.3.2023
Schwedische Oberliga-Fussballer erkranken häufiger an einer Demenz als Männer der Vergleichsgruppe
Im angesehenen Fachblatt Lancet Public Health wurde eine Untersuchung veröffentlicht, die die Gesundheitsdaten schwedischer Elite-Fussballer
der Jahre 1924 bis 2019 analysierte.
Es zeigte sich, dass die Top-Fussballer 50% häufiger an neurodegenerativen Leiden wie Alzheimer und anderen
Demenzformen erkrankten (8.9% der Fussballspieler vs. 6.2% in der Kontrollgruppe).
Torhüter waren nicht betroffen.
Die motorischen Nerven waren bei den Fussballern nicht geschädigt - so war auch das Parkinson-Risiko erniedrigt. Ebenso das allgemeine Sterberisiko.
Es stellt sich die Frage, ob die Erhöhung des Demenzrisikos auf die häufigen Kopfbälle zurück zu führen ist, die immer wieder leichte Gehirnerschütterungen
auslösen? Doch diese Frage war nicht Gegenstand der Studie.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle: Lancet Public Health, 17.3.2023
Nahrungsmittelallergie: Erdnüsse in der Babynahrung senken das Risiko für eine spätere Erdnussallergie um 77%
In Großbritannien empfehlen Allergologen Babys im Alter zwischen 4 und 6 Monaten zusätzlich mit kleinen Mengen
Erdnüssen zu füttern, um die Kinder langsam an diese hoch allergenen Naturprodukte zu gewöhnen, um so das Risiko für die spätere Entwicklung einer
lebensbedrohlichen Erdnussdallergie möglichst zu unterdrücken.
Studien haben gezeigt, dass diese vorbeugende Maßnahme selbst bei Hochrisiko-Kindern (Ekzem und Milchallergie sind bereits vorhanden)
das Risiko für eine Erdnussallergie um 77% senkt.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle: British Medical Journal,17.3.2023
Auswertung der Daten von 860.000 Covid-19-Patienten
Corona-Impfungen senken das Risiko an Long Covid zu erkranken um 40 Prozent
Anhaltende Müdigkeit, Schmerzen, Herzrasen: einige Millionen Menschen in Europa haben Long Covid. Eine im Fachblatt JAMA Internal Medicine
veröffentlichte neue Studie zeigt, welche Covid-19-Patienten ein besonders hohes Risiko haben an Long Covid zu erkranken und was die Corona-Impfungen
bringen.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:JAMA internal Medicine, 23.3.2023
mehr lesen
(in deutscher Sprache)
Quelle:Spiegel, 23.3.2023
Mehrere Deutsche schwer erkrankt
"Lebensbedrohliche Vergiftungen" – Ärzte warnen vor
Botox-Abnehmspritze
Sie wollten Gewicht verlieren und waren für ihre Behandlung extra in die Türkei gereist: In einer Privatklinik ließen sie sich Botox in
die Magenwand spritzen. Nun sind mindestens 12 Deutsche aus fünf Bundesländern schwer erkrankt, wie das
Robert Koch-Institut (RKI) mitteilt.
mehr lesen
(in deutscher Sprache)
Quelle:t-online,21.3.2023
Kaffee hat keine akuten negativen Auswirkungen auf gemessene Gesundheitsparameter
In einer zufallsgesteuerten, im Fachblatt New England Journal of Medicine veröffentlichten Studie konnten nach dem Genuß
von koffeinhaltigem Kaffeee keine gesundheitlichen Nachteile nachgewiesen werden. An der Studie nahmen 100 gesunde Erwachsene teil - 51% waren Frauen.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:New England Journal of Medicine, 23.3.2023
Der US-Bundesstaat Süd Carolina soll nach dem Willen republikanischer Parlamentarier in Zukunft Abtreibungen
mit der der Todesstrafe ahnden
Wie das British Medical Journal berichtete, soll der US-Bundestaat Süd-Carolina nach dem Willen einiger republikanischer Abgeordneter
in Zukunft Abtreibungen mit lebenslänglicher Freiheitsstrafe oder gar der Todesstafe ahnden.
Henry McMaster, der
konservative republikanische Governeur des Bundesstaates
gab bekannt, dass er in Zukunft gegen Abtreibungen gerichtete Gesetzesvorlagen unterschreiben wird.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:BMJ, 20.3.2023
Ein neuer Polio-Lebend-Impfstoff
(nPOV2) führt zu Ausbrüchen von Poliomyelitis
Aus immer mehr Entwicklungsländern wird berichtet, dass die millionenfache Anwendung des mit Unterstützung der Bill und Melinda Gates-Stiftung
neuentwickelten oralen Polio- Impfstoffs nPOV2
immer häufiger selbst Polio-Krankheitsausbrüchen
verursacht.
Das British Medical Journal berichtete,
daß im Jahr 2020 allein in Afrika
bei etwa 1.000 Kindern zu von Polio-Impfungen ausgelösten Erkrankungen kam.
Oft ohne Lähmungserscheinungen -
gelegentlich aber auch mit.
Der Grund
für die bedrohlichen Impf-Nebenwirkungen: die in Afrika und Asien zum Einsatz kommenden Polio-Impfstoffe enthalten lebende, aber abgeschwächte
Polio-Viren. Im Gegensatz dazu werden in den den USA und den meisten Industrieländern tradtionelle Polio-Impfstoffe verwendet, die abgetötete Viren
enthalten und daher keine Polio-Erkrankungen auslösen können
- gleichzeitig aber auch schwächer wirken.
Die
WHO berichtete, dass bisher in 28 Ländern
in Afrika und Asien 600 Millionen Dosen
des Polio-Lebend-Impfstoffs nPOV2
verimpft wurden. 2022 entwickelten weltweit rund 800 Kinder impfbedingte Nervenlähmungen.
Aus dem Kongo und aus
Burundi wurden
jetzt 7 Fälle gemeldet, bei denen es bei kleinen Kindern
nach Impfung zu Nervenlähmungen gekommen ist.
Der neue Lebendimpfstoff wirkt in Ländern besser in denen die Immunitätslage
schlecht ist. In Europa können hingegen die schwächer wirkenden Totimpfstoffe eingesetzt werden, da die Immunitätslage
nach Jahrzehnten der Massenimpfung ausgezeichnet ist. Doch die Situation ist komplizierter
als es scheint.
Aus Afghanistan und
Pakistan melden die Behörden, dass die Polio-Lebend-Impfstoffe
mittlerweile mehr Fälle von Kinderlähmung auslösen, als die nahezu ausgerotteten
Wildformen der Polio-Viren. Und es
gibt eine weitere Gefahr: der Lebendimpfstoff
kann gelegentlivh zurückmutieren zu der nicht
abgeschwächten Original-Wildform des
Krankheitserregers, um dann schwere
Erkrankungen auszulösen.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:The Defender, 17.3.2023
Vitamin-D-Supplementation verkürzt bei Covid-19-Patienten mit schweren Krankheitsverläufen nicht die
Dauer einer erforderlichen Intensivtherapie
Auf der additiven Vitamin-D-Therapie ruhten bei Covid-19-Erkrankungen aufgrund der immunmodulatorischen Wirkung des Vitamins-D große Hoffnungen.
Jetzt zeigte eine im Fachblatt Nutrients veröffentlichte, zufallsgesteuerte Studie, an der Covid-19-Patienten mit niedriger
Vitamin-D-Blutkonzentration teilnahmen, dass diese auch in Deutschland in vielen Kliniken angewandete supportive Therapie die Dauer der erforderlichen
Intensivtherapie , im Vergleich zu nicht mit Vitamin-D behandelten Kranken, nicht verkürzen konnte.
Auch bei anderen Endpunkten der
Studie zeigten sich bei den Patienten mit und ohne Vitamin-D-Therapie keine statistisch signifikanten Unterschiede die den routinemäßigen Einsatz von
Vitamin-D sinnvoll erscheinen lassen .
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:Nutrients, 28.2.2023
Bluthochdruck: Blutdrucksenker in Fix-Kombination - sog. "Polypills" - können Leben retten
Dass hoher Blutdruck Herzinfarkte und Schlaganfälle auslöst, und das Sterberisiko stark erhöht, ist seit Jahrzehnten bekannt
und unbestritten. Doch da der krankhaft erhöhte Blutdruck keine warnenden Schmerzen
verursacht und in den ersten Jahren auch keine auffälligen Krankheitszeichen generiert, wird die Krankheit oft nicht
frühzeitig entdeckt und kann daher auch nicht behandelt werden.
Aber selbst wenn sie entdeckt wird, führt dies oft nicht zu einer medizinisch
effektiven Behandlung.
Ein großer Teil der Erkrankten zeigt eine schlechte Behandlungstreue (Compliance) - das soll heißen, dass sie nicht das tun, was
ihr behandelnder Arzt ihnen rät.
Dieses Problem könnten die sog. Polypills lösen helfen. Das sind Kombi-Arzneimittel, die drei oder sogar vier niedrig dosierte blutdrucksenkende Wirkstoffe
enthalten.
Dadurch wird die Einnahme sehr erleichtert
und gleichzeitig das Risiko für Nebenwirkungen
gesenkt.Jetzt hat eine im Fachblatt Heart veröffentlichte Metaanalyse gezeigt,
dass diese Medikamente kaum Nebenwirkungen haben, einen erhöhten
Blutdruck gut senken können und auch die Therapietreue der Patienten verbessern.
Doch diese Therapie wird von den Traditionen verhafteten Ärzten zu selten verordnet, obgleich es die Polypills schon seit vielen Jahren
gibt.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Prophylaxe Herzerkrankungen: Mittelmeer- und Niedrig-Fett-Diät sind mit Blick auf die Herzgesundheit anderen populären Diäten überlegen.
Im Fachblatt British Medical Journal wurde ein Metastudie veröffentlicht, in der 40 zufallsgesteuert durchgeführte Studien analysiert wurden,
an denen 35 548 Patienten mit erhöhtem Herz-Kreislaufrisiko teilgenommen hatten.
Analysiert wurde die prophylaktische Wirkung von 7 strukturierten Diäten -
darunter die Ornish- und die Pritikin-Diät - in Bezug auf Herz-Kreislauferkrankungen wie Herzinfarkt und Schlaganfall und die allgemeine, bzw. Herz-Kreislaufsterblichkeit.
Die Forschenden fanden heraus, dass sich die Mittelmeer- und die Low-Fett-Diät am günstigtsten auf die Herzgesundheit auswirkten. Sowohl die Mittelmeer-
als auch die Niedrig-Fett-Diät senkte - mit und ohne zusätzliche körperliche Aktivität - das allgemeine Sterberisiko und die Häufigkeit nicht-tödlich verlaufender Herzinfarkte.
Bei der Mittelmeerdiät wurde auch eine Tendenz beobachtet, das Schlaganfall-Risiko abzusenken.
Bei den anderen analysierten Diäten konnte statistisch keine positive Wirkung gefunden werden.
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:British Medical Journal, 29.3.2023, Studienregistrierung PROSPERO CRD42016047939
Herzmuskelschwäche: körperliches Training hilft oft besser als die Einnahme von Medikamenten
Herzinsuffizienz wird in einer überalterten Bevölkerung immer häufiger diagnostiziert. Das Sterberisiko ist ähnlich groß wie jenes bei Krebserkrankungen. Jetzt wurde im angesehenen Fachblatt Circulation eine Übersichtsstudie veröffentlicht, die eindeutig zeigt, dass körperliches Training besser wirkt, als die übliche Einnahme von Herz-Medikamenten, die viele unerwünschte Nebenwirkungen haben.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle:Neue Zürcher Zeitung, 3.4.2023
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:Circulation März 2023
Corona-Schutz ohne Spritze ?
Nasenspray-Corona-Impfstoff wurde erfolgreich im Tierversuch getestet
Forschende aus Berlin haben einen an der Nasenschleimhaut anzuwendenden Corona-Impfstoff erfolgreich an Hamstern erprobt. Ob das Mittel auch bei Menschen wirkt, ist unklar.
Bisherige Versuche hatten immer wieder gezeigt, dass es schwierig ist, über die Schleimhaut wirkende Impfstoffe zu entwickeln.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle:Spiegel, 4.4.2023
WHO meldet: Jeder 6. Mensch ist zeugungsunfähig
Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat aus weltweit mehr als 12.000 Studien 133 ausgewählt und ausgewertet, die zwischen 1990 und 2021 veröffentlicht wurden. Sie kam zu dem Schluß, das jeder sechste Mensch nicht in der Lage ist auf natürlichem Weg ein Kind zu zeugen. Dabei gebe es praktisch keine Unterschiede zwischen reichen und armen Ländern. Ärztinnen und Ärzte sprechen von Unfruchtbarkeit, wenn auch bei regelmäßigem, ungeschütztem Geschlechtsverkehr über einen längeren Zeitraum – ein Jahr oder mehr – keine Schwangerschaft zustande kommt.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle:Spiegel, 4.4.2023
Wissenschaftsmagazin Nature warnt vor anstrengender Long-Covid-Therapie
Immer mehr an Long-Covid leidende Patienten klagen darüber, dass sich ihre Beschwerden nach von Ärzten verordnetem körperlichen Training extrem verschlimmern. Offenbar ist in vielen Fällen körperliche Schonung die bessere Alternative zu dem üblichen Kraft- oder Ausdauertraining.
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:Nature, 31.3.2023
Diabetes Therapie wird in naher Zukunft revolutioniert. Insulin muß dann nur noch einmal pro Woche gespritzt werden
In mehreren Phase-2-Studien konnte gezeigt werden, dass ein nur noch einmal pro Woche zu spritzendes, neuartiges Basal Insulin Fc
(BIF; insulin efsitora alfa; LY3209590)
des US-Konzerns Eli Lilly
, bei Typ I- und Typ 2-Diabetikern ähnlich gut wirkt, wie die heute üblichen Diabetes-Therapien.
Die neue Insulin-Variante wird nach Marktzulassung die
Therapie der Zuckerkrankheit erleichtern und sorgt dann wahrscheinlich für eine deutlich verbesserte Therapietreue (Compliance) - bei gleich guter Wirkung und
wahrscheinlich nicht erhöhtem Nebenwirkungsrisiko wie zB. Unterzuckerung.
mehr lesen (in deutscher Sprache
Quelle:Medizin 2000.Diabetes, 2.4.2023
Corona-Impfungen: Mehrere Dutzend Patienten verklagen in Großbritannnien den Impfstoff-Hersteller Astra-Zeneca
Wie das Fachblatt British Medical Journal meldet hat die Healthcare Products Regulatory Agency
schon 2021 bestätigt, dass es eine mögliche Verbindung zwischen dem Corona-Impfstoff Vaxzevri und der seltenen,
oft tödlich verlaufenden Blutkrankheit Thrombotische Thrombocytopenie (thrombotic thrombocytopenia)
gibt.
Derzeit verklagen 75 Betroffene, bzw. Angehörige verstorbener Opfer der seltenen
aber lebensgefährlichen Krankheit, den Impfstoffhersteller
AstraZeneca.
Nach den Impfungen kam es in vielen Fällen zu tödlichen Herzinfarkten, Schlaganfällen - und auch zu Amputationen der unteren
Extremitäten. Wenn es zu einer Verurteilung von
AstraZeneca kommen sollte, dann müssen die Steuerzahler zu 100% für die
Entschädigungen aufkommen, da das britische Pharmaunternehmen -wie die anderen Impfstoff-Hersteller (z.B. Pfizer und Moderna) auch - aufgrund
von vorbeugenden, mit der Regierung abgeschlossenen, Verträgen von jeglicher Haftung und eventuellen Schadensersatzzahlungen freigestellte wurden. So wie
es in allen Ländern üblich war und ist.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:BMJ, 29.3.2023
Biorhythmus und Zeitumstellung - eine schwierige Situation
Ungesunde Sommerzeit: Das macht die Zeitumstellung mit eurem Körper und so bleibt ihr dennoch fit
mehr lesen
(in deutscher Sprache)
Quelle:Business Insider, 25.3.2023
Schwedische Oberliga-Fussballer erkranken häufiger an einer Demenz als Männer der Vergleichsgruppe
Im angesehenen Fachblatt Lancet Public Health wurde eine Untersuchung veröffentlicht, die die Gesundheitsdaten schwedischer Elite-Fussballer
der Jahre 1924 bis 2019 analysierte.
Es zeigte sich, dass die Top-Fussballer 50% häufiger an neurodegenerativen Leiden wie Alzheimer und anderen
Demenzformen erkrankten (8.9% der Fussballspieler vs. 6.2% in der Kontrollgruppe).
Torhüter waren nicht betroffen.
Die motorischen Nerven waren bei den Fussballern nicht geschädigt - so war auch das Parkinson-Risiko erniedrigt. Ebenso das allgemeine Sterberisiko.
Es stellt sich die Frage, ob die Erhöhung des Demenzrisikos auf die häufigen Kopfbälle zurück zu führen ist, die immer wieder leichte Gehirnerschütterungen
auslösen? Doch diese Frage war nicht Gegenstand der Studie.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle: Lancet Public Health, 17.3.2023
Nahrungsmittelallergie: Erdnüsse in der Babynahrung senken das Risiko für eine spätere Erdnussallergie um 77%
In Großbritannien empfehlen Allergologen Babys im Alter zwischen 4 und 6 Monaten zusätzlich mit kleinen Mengen
Erdnüssen zu füttern, um die Kinder langsam an diese hoch allergenen Naturprodukte zu gewöhnen, um so das Risiko für die spätere Entwicklung einer
lebensbedrohlichen Erdnussdallergie möglichst zu unterdrücken.
Studien haben gezeigt, dass diese vorbeugende Maßnahme selbst bei Hochrisiko-Kindern (Ekzem und Milchallergie sind bereits vorhanden)
das Risiko für eine Erdnussallergie um 77% senkt.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle: British Medical Journal,17.3.2023
Auswertung der Daten von 860.000 Covid-19-Patienten
Corona-Impfungen senken das Risiko an Long Covid zu erkranken um 40 Prozent
Anhaltende Müdigkeit, Schmerzen, Herzrasen: einige Millionen Menschen in Europa haben Long Covid. Eine im Fachblatt JAMA Internal Medicine
veröffentlichte neue Studie zeigt, welche Covid-19-Patienten ein besonders hohes Risiko haben an Long Covid zu erkranken und was die Corona-Impfungen
bringen.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:JAMA internal Medicine, 23.3.2023
mehr lesen
(in deutscher Sprache)
Quelle:Spiegel, 23.3.2023
Mehrere Deutsche schwer erkrankt
"Lebensbedrohliche Vergiftungen" – Ärzte warnen vor
Botox-Abnehmspritze
Sie wollten Gewicht verlieren und waren für ihre Behandlung extra in die Türkei gereist: In einer Privatklinik ließen sie sich Botox in
die Magenwand spritzen. Nun sind mindestens 12 Deutsche aus fünf Bundesländern schwer erkrankt, wie das
Robert Koch-Institut (RKI) mitteilt.
mehr lesen
(in deutscher Sprache)
Quelle:t-online,21.3.2023
Kaffee hat keine akuten negativen Auswirkungen auf gemessene Gesundheitsparameter
In einer zufallsgesteuerten, im Fachblatt New England Journal of Medicine veröffentlichten Studie konnten nach dem Genuß
von koffeinhaltigem Kaffeee keine gesundheitlichen Nachteile nachgewiesen werden. An der Studie nahmen 100 gesunde Erwachsene teil - 51% waren Frauen.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:New England Journal of Medicine, 23.3.2023
Der US-Bundesstaat Süd Carolina soll nach dem Willen republikanischer Parlamentarier in Zukunft Abtreibungen
mit der der Todesstrafe ahnden
Wie das British Medical Journal berichtete, soll der US-Bundestaat Süd-Carolina nach dem Willen einiger republikanischer Abgeordneter
in Zukunft Abtreibungen mit lebenslänglicher Freiheitsstrafe oder gar der Todesstafe ahnden.
Henry McMaster, der
konservative republikanische Governeur des Bundesstaates
gab bekannt, dass er in Zukunft gegen Abtreibungen gerichtete Gesetzesvorlagen unterschreiben wird.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:BMJ, 20.3.2023
Ein neuer Polio-Lebend-Impfstoff
(nPOV2) führt zu Ausbrüchen von Poliomyelitis
Aus immer mehr Entwicklungsländern wird berichtet, dass die millionenfache Anwendung des mit Unterstützung der Bill und Melinda Gates-Stiftung
neuentwickelten oralen Polio- Impfstoffs nPOV2
immer häufiger selbst Polio-Krankheitsausbrüchen
verursacht.
Das British Medical Journal berichtete,
daß im Jahr 2020 allein in Afrika
bei etwa 1.000 Kindern zu von Polio-Impfungen ausgelösten Erkrankungen kam.
Oft ohne Lähmungserscheinungen -
gelegentlich aber auch mit.
Der Grund
für die bedrohlichen Impf-Nebenwirkungen: die in Afrika und Asien zum Einsatz kommenden Polio-Impfstoffe enthalten lebende, aber abgeschwächte
Polio-Viren. Im Gegensatz dazu werden in den den USA und den meisten Industrieländern tradtionelle Polio-Impfstoffe verwendet, die abgetötete Viren
enthalten und daher keine Polio-Erkrankungen auslösen können
- gleichzeitig aber auch schwächer wirken.
Die
WHO berichtete, dass bisher in 28 Ländern
in Afrika und Asien 600 Millionen Dosen
des Polio-Lebend-Impfstoffs nPOV2
verimpft wurden. 2022 entwickelten weltweit rund 800 Kinder impfbedingte Nervenlähmungen.
Aus dem Kongo und aus
Burundi wurden
jetzt 7 Fälle gemeldet, bei denen es bei kleinen Kindern
nach Impfung zu Nervenlähmungen gekommen ist.
Der neue Lebendimpfstoff wirkt in Ländern besser in denen die Immunitätslage
schlecht ist. In Europa können hingegen die schwächer wirkenden Totimpfstoffe eingesetzt werden, da die Immunitätslage
nach Jahrzehnten der Massenimpfung ausgezeichnet ist. Doch die Situation ist komplizierter
als es scheint.
Aus Afghanistan und
Pakistan melden die Behörden, dass die Polio-Lebend-Impfstoffe
mittlerweile mehr Fälle von Kinderlähmung auslösen, als die nahezu ausgerotteten
Wildformen der Polio-Viren. Und es
gibt eine weitere Gefahr: der Lebendimpfstoff
kann gelegentlivh zurückmutieren zu der nicht
abgeschwächten Original-Wildform des
Krankheitserregers, um dann schwere
Erkrankungen auszulösen.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:The Defender, 17.3.2023
Vitamin-D-Supplementation verkürzt bei Covid-19-Patienten mit schweren Krankheitsverläufen nicht die
Dauer einer erforderlichen Intensivtherapie
Auf der additiven Vitamin-D-Therapie ruhten bei Covid-19-Erkrankungen aufgrund der immunmodulatorischen Wirkung des Vitamins-D große Hoffnungen.
Jetzt zeigte eine im Fachblatt Nutrients veröffentlichte, zufallsgesteuerte Studie, an der Covid-19-Patienten mit niedriger
Vitamin-D-Blutkonzentration teilnahmen, dass diese auch in Deutschland in vielen Kliniken angewandete supportive Therapie die Dauer der erforderlichen
Intensivtherapie , im Vergleich zu nicht mit Vitamin-D behandelten Kranken, nicht verkürzen konnte.
Auch bei anderen Endpunkten der
Studie zeigten sich bei den Patienten mit und ohne Vitamin-D-Therapie keine statistisch signifikanten Unterschiede die den routinemäßigen Einsatz von
Vitamin-D sinnvoll erscheinen lassen .
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:Nutrients, 28.2.2023
Bluthochdruck: Blutdrucksenker in Fix-Kombination - sog. "Polypills" - können Leben retten
Dass hoher Blutdruck Herzinfarkte und Schlaganfälle auslöst, und das Sterberisiko stark erhöht, ist seit Jahrzehnten bekannt
und unbestritten. Doch da der krankhaft erhöhte Blutdruck keine warnenden Schmerzen
verursacht und in den ersten Jahren auch keine auffälligen Krankheitszeichen generiert, wird die Krankheit oft nicht
frühzeitig entdeckt und kann daher auch nicht behandelt werden.
Aber selbst wenn sie entdeckt wird, führt dies oft nicht zu einer medizinisch
effektiven Behandlung.
Ein großer Teil der Erkrankten zeigt eine schlechte Behandlungstreue (Compliance) - das soll heißen, dass sie nicht das tun, was
ihr behandelnder Arzt ihnen rät.
Dieses Problem könnten die sog. Polypills lösen helfen. Das sind Kombi-Arzneimittel, die drei oder sogar vier niedrig dosierte blutdrucksenkende Wirkstoffe
enthalten.
Dadurch wird die Einnahme sehr erleichtert
und gleichzeitig das Risiko für Nebenwirkungen
gesenkt.Jetzt hat eine im Fachblatt Heart veröffentlichte Metaanalyse gezeigt,
dass diese Medikamente kaum Nebenwirkungen haben, einen erhöhten
Blutdruck gut senken können und auch die Therapietreue der Patienten verbessern.
Doch diese Therapie wird von den Traditionen verhafteten Ärzten zu selten verordnet, obgleich es die Polypills schon seit vielen Jahren
gibt.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Derzeit verklagen 75 Betroffene, bzw. Angehörige verstorbener Opfer der seltenen aber lebensgefährlichen Krankheit, den Impfstoffhersteller AstraZeneca.
Nach den Impfungen kam es in vielen Fällen zu tödlichen Herzinfarkten, Schlaganfällen - und auch zu Amputationen der unteren Extremitäten. Wenn es zu einer Verurteilung von AstraZeneca kommen sollte, dann müssen die Steuerzahler zu 100% für die Entschädigungen aufkommen, da das britische Pharmaunternehmen -wie die anderen Impfstoff-Hersteller (z.B. Pfizer und Moderna) auch - aufgrund von vorbeugenden, mit der Regierung abgeschlossenen, Verträgen von jeglicher Haftung und eventuellen Schadensersatzzahlungen freigestellte wurden. So wie es in allen Ländern üblich war und ist.
Es zeigte sich, dass die Top-Fussballer 50% häufiger an neurodegenerativen Leiden wie Alzheimer und anderen Demenzformen erkrankten (8.9% der Fussballspieler vs. 6.2% in der Kontrollgruppe). Torhüter waren nicht betroffen.
Die motorischen Nerven waren bei den Fussballern nicht geschädigt - so war auch das Parkinson-Risiko erniedrigt. Ebenso das allgemeine Sterberisiko.
Es stellt sich die Frage, ob die Erhöhung des Demenzrisikos auf die häufigen Kopfbälle zurück zu führen ist, die immer wieder leichte Gehirnerschütterungen auslösen? Doch diese Frage war nicht Gegenstand der Studie.
Studien haben gezeigt, dass diese vorbeugende Maßnahme selbst bei Hochrisiko-Kindern (Ekzem und Milchallergie sind bereits vorhanden) das Risiko für eine Erdnussallergie um 77% senkt.
Corona-Impfungen senken das Risiko an Long Covid zu erkranken um 40 Prozent
"Lebensbedrohliche Vergiftungen" – Ärzte warnen vor Botox-Abnehmspritze
Das British Medical Journal berichtete, daß im Jahr 2020 allein in Afrika bei etwa 1.000 Kindern zu von Polio-Impfungen ausgelösten Erkrankungen kam. Oft ohne Lähmungserscheinungen - gelegentlich aber auch mit.
Der Grund für die bedrohlichen Impf-Nebenwirkungen: die in Afrika und Asien zum Einsatz kommenden Polio-Impfstoffe enthalten lebende, aber abgeschwächte Polio-Viren. Im Gegensatz dazu werden in den den USA und den meisten Industrieländern tradtionelle Polio-Impfstoffe verwendet, die abgetötete Viren enthalten und daher keine Polio-Erkrankungen auslösen können - gleichzeitig aber auch schwächer wirken.
Die WHO berichtete, dass bisher in 28 Ländern in Afrika und Asien 600 Millionen Dosen des Polio-Lebend-Impfstoffs nPOV2 verimpft wurden. 2022 entwickelten weltweit rund 800 Kinder impfbedingte Nervenlähmungen.
Aus Afghanistan und Pakistan melden die Behörden, dass die Polio-Lebend-Impfstoffe mittlerweile mehr Fälle von Kinderlähmung auslösen, als die nahezu ausgerotteten Wildformen der Polio-Viren. Und es gibt eine weitere Gefahr: der Lebendimpfstoff kann gelegentlivh zurückmutieren zu der nicht abgeschwächten Original-Wildform des Krankheitserregers, um dann schwere Erkrankungen auszulösen.
Jetzt zeigte eine im Fachblatt Nutrients veröffentlichte, zufallsgesteuerte Studie, an der Covid-19-Patienten mit niedriger Vitamin-D-Blutkonzentration teilnahmen, dass diese auch in Deutschland in vielen Kliniken angewandete supportive Therapie die Dauer der erforderlichen Intensivtherapie , im Vergleich zu nicht mit Vitamin-D behandelten Kranken, nicht verkürzen konnte.
Auch bei anderen Endpunkten der Studie zeigten sich bei den Patienten mit und ohne Vitamin-D-Therapie keine statistisch signifikanten Unterschiede die den routinemäßigen Einsatz von Vitamin-D sinnvoll erscheinen lassen .
Aber selbst wenn sie entdeckt wird, führt dies oft nicht zu einer medizinisch effektiven Behandlung. Ein großer Teil der Erkrankten zeigt eine schlechte Behandlungstreue (Compliance) - das soll heißen, dass sie nicht das tun, was ihr behandelnder Arzt ihnen rät.
Dieses Problem könnten die sog. Polypills lösen helfen. Das sind Kombi-Arzneimittel, die drei oder sogar vier niedrig dosierte blutdrucksenkende Wirkstoffe
enthalten.
Dadurch wird die Einnahme sehr erleichtert
und gleichzeitig das Risiko für Nebenwirkungen
gesenkt.Jetzt hat eine im Fachblatt Heart veröffentlichte Metaanalyse gezeigt,
dass diese Medikamente kaum Nebenwirkungen haben, einen erhöhten
Blutdruck gut senken können und auch die Therapietreue der Patienten verbessern.
Doch diese Therapie wird von den Traditionen verhafteten Ärzten zu selten verordnet, obgleich es die Polypills schon seit vielen Jahren
gibt.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Doch diese Therapie wird von den Traditionen verhafteten Ärzten zu selten verordnet, obgleich es die Polypills schon seit vielen Jahren gibt.
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:Heart, 21.2.2023
Die unterschiedlichen Therapieansätze führen bei Prostatakrebs nicht zu unterschiedlichen Krankheitsverläufen
In einer vom National Institute for Health and Care Research (UK) finanzierten und im Fachblatt New England Journal of Medicine
veröffentlichten Studie (1.610 Teilnehmer
mit lokal begrentem
Prostatakrebs im
Frühstadium) zeigte sich nach einer durchschnittlichen Nachbeobachtungszeit von 15 Jahren (zwischen 11 und 21 Jahren),
daß die Sterblichkeit in den drei nach dem Zufallsprinzip zusammengestellten Patientengtuppen ähnlich war.
Abwartendes Beobachten, operative
Entfernung der Prostata oder Bestrahlung führten zu ähnlichen Krankheitsverläufen.
Am Ende der Studie waren noch 133
Männer (24.4%) am Leben. Bei keinem eine spezifische Therapie durchgeführt. Und es zeigte sich, dass sich die zu
Beginn der Studie gemessenen PSA-Werte, die Stadieneinteilung des Tumors oder die errechneten Risiko-Scores nicht auf den Krankheitsverlauf
ausgewirkt hatten.
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:New England Journal of Medicine,11.3.2023
Gibt es in Deutschland zuviele Krankenhäuser?
Der Chef der deutschen Kassenärzte,
Dr. Andreas Gassen, ist für die von Karl Lauterbach anvisierte Schließung
vieler unwirtschaftlich arbeitender Krankenhäuser.
Während die Länder sich an den Plänen seiner
Krankenhausreform
stoßen, bekommt Gesundheitsminister Karl Lauterbach Unterstützung von
KBV-Chef Gassen. Im Zuge der geplanten Krankenhausreform sollen unwirtschaftlich arbeitende Krankenhäuser geschlossen,
bzw. in andere Formen von Gesundheitseinrichtungen umgewandelt werden.
Der Chef der Kassenärzte, Dr. Andreas Gassen, findet, dass
es in Deutschland tatsächlich zu viele nicht ausgelastete Krankenhäuser gibt. Es wäre gut - so Gassen, wenn das in zu schließenden Krankenhäusern
beschäftigte Personal in Zukunft in Krankenhäusern der Maximalversorgung arbeiten würde, die wirklich benötigt werden und
die daher gut ausgelastet sind
- und die jetzt unter einem
zum Teil katastrophalen
Personalmangel leiden.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle:Spiegel, Kassenärztliche Bundesvereinigung KBV, 14.3.2023
Korruption im Gesundheitswesen?
Ärztliche Befürworter von extrem
teurer Abnehmspritze sollen für
enthusiastische Stellungnahmen Geld von
der dänischen Herstellerfirma bekommen haben
Bericht im britischen »Observer«: begeisterte ärztliche Befürworter der
Abnehmspritze Wegovi
sollen vom Hersteller Geld bekommen haben. Das Medikament
Wegovy verspricht, beim
Abspecken zu helfen.
Experten gaben sich begeistert
und lobten das Medikament etwa als »Gamechanger«.
Was einige von ihnen verschweigen: Sie erhielten offenbar Zuwendungen
von dem dänischen Unternehmen, das die Spritze verkauft. Im Sommer soll sie in Deutschland zugelassen werden. Die Krankenkassen werden die Kosten
aber vermutlich nur in
Sonderfällen übernehmen.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle: Spiegel, Observer, 12.3.2023
Was ist für die Langzeit Gesundheit der Kinder besser: eine vaginale Entbindung oder eine Kaiserschnitt-Geburt?
Bisher gingen Kinderärzte davon aus, dass Kaiserschnittkindern für die spätere Gesundheit wichtige Bakterien fehlen, mit denen sie beim natürlichen
Geburtsvorgang in der Scheide der Mutter bzw. dem Kontakt zum After der Mutter in Berührung kommen.
Das könnte sich in einem erhöhten Risiko für Asthma, Allergien und Fettsucht niederschlagen.
Jetzt hat eine in Holland durchgeführte und im Fachblatt
Cell HostCell Host & Microbe veröffentlichte Studie gezeigt, dass sich das nach der Geburt beobachtete Defizit an Mikroben schnell über alternative
Quellen (Brustmilch und Kuscheln statt des Kontaktes mit Vaginalsekret) normalisiert.
Die weit verbreitete Technik des Einreibens der durch Kaiserschnitt geborenen Kinder mit Vaginalsektret könnte überflüssig sein.
Bei Verzicht auf das sog. "vaginal seeding" würde eine Quelle für die Infektion des Säuglings mit gefährlichen Viren wegfallen.
Ob sich die unterschiedliche Besiedlung mit Bakterien tatsächlich, wie befürchtet, auf die spätere Gesundheit der Kinder auswirkt, wurde in dieser Kurzzeit-Studie nicht untersucht.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle:Spektrum, 10.3.2023
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:Cell Host &Microbe, 8.3.2023
Frühstadium Brustkrebs: eine oft angeratene Bestrahlung nach brusterhaltender OP ist bei fehlenden Metastasen wahrscheinlich nicht zwingend erforderlich
Viele Patientinnen mit einem Brustkrebs im Frühstadium (Knoten unter 3 cm und keine Streuung in einen Lymphnoten) wollen sich nach einer brusterhaltenden Operation wegen der drohenden Strahlenbelastung lieber nicht bestrahlen lassen. Doch kann diese Entscheidung möglicherweise ein Todesurteil sein? Offenbar sind derartige Sorgen unberechtigt: jetzt zeigten im renommierten Fachblatt New England Journal of Medicine veröffentlichte Studiendaten, dass eine bei 658 zufällig ausgewählten Brustkrebs-Patientinnen (von 1326 Studienteilnehmerinnen) mit einem Brustkrebs im Frühstadium durchgeführte Strahlentherapie das allgemeine und das Brustkrebs-Sterberisiko nicht vermindern konnte. Die Studiendauer/Beobachtungszeit betrug 10 Jahre.
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:New England Journal of Medicine, Märzt 2023
Ungerechtfertigte Panikmache?
Schädigen in industriellen
Spülmaschinen verwendete Klarspüler tatsächlich den Darm?
Gefahr für den Darm oder falscher Alarm?
In einer Schweizer Studie warnen Forscher vor Klarspülerrückständen auf Geschirr, deren Gefahrenpotenzial
auch mit so genannten Organoiden untersucht wurde. Doch das tatsächliche Risiko für die menschliche Gesundheit ist nach Meinung vieler Experten wohl
minimal - bis nicht-existent. Weitere Foraschung wäre hilfreich.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle:Spektrum, 3.3.2023
Lebensgefährliche Lebensmittel-Allergien sind nicht leicht zu diagnostizieren. Einige der zugelassenen Tests produzieren falsch negative Resultate.
Die US-Arzneimittelbehörde FDA veröffentlichte einen für Lebensmittel-Allergiker und ihre Ärzte bestimmten Ratgeber-Text
zum Thema fehlerhafte Allergen-Tests.
Es kommt immer wieder vor, dass Lebensmittel-Allergiker negativ getestet werden und dann bei
einem späteren Kontakt mit dem ihre Allergie auslösenden Allergen völlig überraschend an einer bedrohlichen Anaphylaxie erkranken.
Offenbar gibt es derzeit keine Möglichkeit, diese Komplikationen sicher zu verhindern. Die FDA ordnete an, dass
zugelassene Test-Produkte mit einer Warnung versehen werden und ruft Betroffene und Ärzte dazu auf, diese Zwischenfälle an ein zentrales
Register zu melden.
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:FDA, Medical Product Safety Information, 3.3.2023
Die Generalabrechnung mit der Corona-Politik der US-Regierung beginnt. War aus heutiger Sicht vieles falsch, was die Regierungen weltweit mit Zwangsmitteln durchgesetzt haben?
Hochrangige Wissenschaftler traten vor einem Subkommitee des Amerikanischen Kongresses
(bei einem Runden Tisch) als sachverständige Zeugen auf und entlarvten nahezu alle erzwungene Corona-Massnahmen des US-Regierung als den
"größten Fehler des öffentlichen Gesundheitswesens der Geschichte" (Worst Public Health Mistakes in History).
Sie kritisierten unter anderem die Impfpolitik, die Missachtung des überlegenen Wertes der natürlichen Immunität, den Umgang mit Senioren,
Kindergarten-, Schulschließungen, Lockdownmassnahmen und
die Maskenpflicht, die sich in
neuesten Sz´tudien als wirkungslos
erwiesen hat. Selbst das exzessive Händewaschen soll bei der Atemwegsinfektion medizinisch sinnlos gewesen sein.
Video Aufzeichnung der Zeugenaussagen -mehr sehen auf YouTube
(in englischer Sprache)
Quelle: Roundtable Date: February 28, 2023 2:00 pm 2247 Rayburn House Office Building
Preparing For the Future By Learning From the Past: Examining COVID Policy Decisions
Mitglieder des Subkommites des US-Kongresses , mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle: Website des US-Kongresses Select Subcommittee on the Coronavirus Pandemic, Februar 2023
Bei der populären Therapie des Übergewichts mit Glucagon-like peptide-1-Analoga (GLP
1 Rezeptor Agonisten) stellt sich die Frage: welche Therapievariante wirkt am besten?
Für die derzeit populäre Therapie des krankhaften Übergewichts kommen die Substanz Semaglutide, die einmal wöchentlich
subkutan gespritzt werden muß, in Frage - oder alternativ dazu der Wirkstoff Liraglutide, der einmal täglich subkutan gespritzt
werden muß.
Beide Medikamente gehören zur Gruppe der der Glucagon-like peptide-1-Analoga, die schon lange bei der Behandlung des
Diabetes eingesetzt werden. Doch welche Substanz wirkt mit Blick auf die erzielbaren Gewichtsverlust am besten?
Jetzt zeigte eine im Fachblatt JAMA veröffentlichte Studie (386 Stundienteilnehmer ohne Diabetes), dass die einmal wöchentlich zu verabreichende
Spritzen-Therapie mit Semaglutide im Studienzeitraum von 68 Wochen zu einem mehr als doppelt so großen Gewichtsverlust führte
als die Therapie mit Liraglutide.
Auch die Rate der Therapieabbrecher wegen Nebenwirkungen war in der Liraglutide-Gruppe
viel höher als in der Semaglutide-Gruppe.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:JAMA, 11.1.2023
SENSATION
20% des Körpergewichts verlieren - ohne gesteigerte körperliche Aktivität, ohne schwierig durchzuhaltende Diäten
oder gar invasive Operationen wie Magenverkleinerungen. Das scheint nun mit einer teuren
Spritzentherapie möglich zu sein
Elon Musk hat es getan - und Kim Kardashian angeblich auch.
Das Wissenschaftsmagazin Spektrum und die Süddeutsche Zeitung informierten
u.a. ausführlich über eine in der Schulmedizin bewährte Therapie, die seit Jahren
bei Diabetikern und Fettsüchtigen angewandt wird - die aber bei unter Fettsucht leidenden Gesunden
regelmäßig zu verblüffend hohen Gewichtsverlusten führt. Die Nebenwirkungen sind lästig aber
meist nicht gefährlich.
Das von den Patienten selbst mit feinsten Nadeln zu injizierende Medikament
Wegovy gehört (wie Ozempic und Saxenda) zu einer Gruppe von Medikamenten, die -
abgekürzt als Glucagon-like peptide 1 (GLP-1-Rezeptor
Agonisten)- unter dem Bandwurmnamen
Glucagon-like peptide-1-Analoga hauptsächlich Diabetes- und Stoffwechselexperten bekannt sind.
Die Nachfrage hat aufgrund der weiten Verbreitung krankhaften Übergewichts und der frustrierend unzulänglichen
Wirkung jeglicher Diäten explosionsartig zugenommen - was zu Versorgungsengpässen führte.
Der Verkaufspreis ist hoch. In Deutschland wird eine einmal in der Woche anzuwendende Fertigspritze im Internet zum Preis
von rund 140 Euro angeboten. Die Krankenkassen übernehmen die Kosten
nur in Ausnahmenfällen.
mehr lesen an
(in deutscher Sprache)
Quelle: Spektrum, 24.1.2023, übersetzung aus Nature, November 2022
mehr lesen an
(in deutscher Sprache)
Quelle: Süddeutsche Zeitung 22.12.2022, Bezahlschranke
mehr lesen
(in deutscher Sprache)
Quelle:Deutsches Ärzteblatt,12.2021
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:The Economist, Cover
Story, 3.3.2023
Streit über Paragraf 218
Bundesregierung plant angeblich die Legalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen
Sind Abtreibungen bald nicht mehr strafbar? Der Spiegel berichtet, dass die Ampel überlegt, den Schwangerschaftsabbruch
ganz aus dem Strafgesetzbuch zu streichen. Eine Kommission soll in Kürze die Entkriminalisierung durchspielen. Nun stehen
nach SPIEGEL-Informationen deren Mitglieder fest.
mehr lesen
(in deutscher Sprache)
Quelle:Spiegel,28.2.2023 Bezahlschranke
Wurde die Öffentlichkeit von der chinesischen Regierung bewußt getäuscht?
Das US-Energieministerium schließt sich der Meinung der Bundespolizei
FBI an und ändert seine bisherige Einschätzung zum Corona-Ursprung.
Andere US-Ministerien und Geheimdienst
ehaben sich noch nicht entschieden.
Verursachte doch ein Unfall
an dem der Bio-Waffenforschung verdächtigten Virus-Labor im chinesischenWuhan die Weltkatastrophe?
Stammt das Coronavirus das Covid-19 auslöst doch aus einem seit Jahren im Verdacht der Verstrickung in die Biowaffenforschung stehenden chinesischen
Virus-Labor in Wuhan?
Das US-Energieministerium hält dies nun laut Berichten des"Wall Street Journal" und der
"New York Times" für die wahrscheinlichste Erklärung.
Es schließt sich damit der Meinung des Chef der Bundespolizei
FBI, Christopher Wray, an.
Andere US-Ministerien und Geheimdienste sind in dieser Frage nach wie vor uneins.
Behalten Skeptiker Recht, die wie der Hamburger Nanowissenschaftler Prof. Dr. Roland Wiesendanger ,
in Deutschland schon früh die Schuld am Ausbruch der Pandemie bei den eine sorgfältige Untersuchung durch WHO-Experten blockierenden Chinesen verortet hatten?
mehr lesen
(in deutscher Sprache)
Quelle:Spiegel online,28.2.2023
mehr lesen
(in deutscher Sprache)
Quelle:Forschung und Lehre,Spiegel online,19.2.2021, Spiegel online 2.3.2023
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Guardian, 27.2.2023
Droht bereits die nächste Welle von gefährlichen Virus-Infektionen?
Die WHO meldet: Vogelgrippe
befällt gelegentlich auch Menschen.
Die Weltgesundheitsorganisation WHO informiert die Weltöffentlichkeit über zwei in Kambodscha bei Menschen beobachtete Fälle
von Infektionen mit dem hochansteckenden Vogelgrippe-Virus (avian influenza A (H5N1).
Die Mortalität ist bei derartigen Infektionen sehr hoch
- im Gegensatz zum milden Verlauf von Covid-19 - insbesondere bei jüngeren Menschen.
Das sind die ersten dort seit 2014 bei Menschen beobachteten Infektionen.
In Kambodscha sind immer mal wieder einzelne Infektionen gemeldet worden. Insgesamt sind der WHO bis heute aus 21 Ländern 873 Fälle von Vogelgrippe
(Influenza A (H5N1)) gemeldet worden -bei denen Menschen betroffen waren. Diese hatten immer engen Kontakt zu erkrankten oder toten Tieren.
Insgesamt wurden an die WHO 458 Todesfälle gemeldet. Experten gehen von einer Dunkelziffer aus, über deren Höhe nur spekuliert werden kann.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:WHO News zu Notfällen, 26.2.2023
Höherer THC-Grenzwert für Nutzhanf
(Erhöhung von 0,2% auf 0,3%)
Bundeskabinett beschließt Änderungen im Betäubungsmittelgesetz
Das Bundeskabinett hat heute eine Erhöhung des betäubungsmittelrechtlich erlaubten Grenzwertes von Tetrahydrocannabinol (THC) in Nutzhanf
beschlossen. Mit der Änderung passt die Bundesregierung die Vorgabe auf nationaler Ebene dem EU-Recht an. Im Nutzhanfsektor tätige Unternehmen
wie etwa landwirtschaftliche Betriebe können nun Nutzhanf mit einem THC-Wert von 0,3 Prozent in den Verkehr bringen, sofern sie auch die weiteren
Voraussetzungen des Betäubungsmittelgesetzes (BtMG) erfüllen. Bislang lag der Wert bei 0,2 Prozent THC.
mehr lesen
(in
deutscher Sprache)
Quelle:Presseerklärung Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft,15.2.2023
Der Pflanzen-Wirkstoff Curcumin beeinflußt zahlreiche Faktoren einer Covid-19-Erkrankung
sehr positiv - insbesondere senkt Curcumin das Sterberisiko.
Im Rahmen einer im Fachblatt Phytotherapy Research veröffentlichten Meta-Studie wurden 8 qualitativ hochwertiger Untersuchungen ausgewertet,
in die die Therapiedaten von 569 Covid-19-Patienten
eingeflossen sind.
Die Patienten erhielten als additive Begleitmedikation das seit Jahren gut erforschte Curcumin
in seiner Variante als Nano-Curcumin. Da der entzündungshemmende Pflanzenwirkstoff
Curcumin nach seiner Isolation sehr instabil ist, hat sich für die Nutzung als
Medikament die Einkapselung in sog.
"Nanoträger" als sinnvoll erwiesen.
Die Ergebnisse der Metastudie zeigten, dass sich das
Nano-Curcumin sehr positv auf Symptome wie Fieber, Husten,Frösteln,Muskelschmerzen und den Geruchs- und Geschmackssinn auswirkte.
Im Vergleich zur Kontrollgruppe nahm die Zahl der eine Entzündung bekämpfenden Leukozyten (weiße Blutkörperchen)
nach Curcumin-Gabe deutlich zu. Neben der Dauer des Krankenhausaufenthalts nahm
insbesondere auch das erhöhte Sterberisiko ab.
Das Phytopharmakon Curcumin wirkte sich auch postiv auf den Grad der
Sauerstoff-Sättigung des Blutes aus und verminderte so die Atemnot der Covid-19-Kranken.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:Phytotherapy Research,17.2.2023
Hochdosiertes Vitamin C senkt als Zusatztherapie bei leicht und mittelgradig an Covid-19 erkrankten Patienten das Sterberisiko
nicht
Eine im Fachblatt Journal of Research in Pharmacy Practice veröffentlichte zufallsgesteuerte Doppelblindstudie untersuchte die
Wirkung einer additiven, intravenös verabreichten hochdosierten Gabe von Vitamin C. Diese Therapie führte bei leicht bis mittelgradig an Covid-19
erkrankten Patienten weder zu einer Senkung des Sterberisikos, noch zu einer Senkung des Risikos für Organversagen.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle: J Res Pharm Pract. 2022 Dec 14;
Kanada: In British Columbia ist der Besitz harter Drogen für den Eigengebrauch nun für einen Testzeitraum von 3 Jahren
legal
Wer in der westlichsten Provinz Kanadas (BC) mit kleinen Mengen von Heroin, Kokain, Ecstasy oder Crystal Meth erwischt wird,
geht straffrei aus. Die Regierung hofft, mit dem über 3 Jahre angesetzten Pilotprojekt die Zunahme an Drogentoten zu bremsen.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle: Neue Zürcher Zeitung, 17.2.2023
WHO-Report: 80% aller Todesfälle
mit Corona-Bezug betraf Menschen im Alter über 60 Jahre
Die Corona Impfrate lag weltweit im Durchschnitt bei 76% - sie schwankte zwischen 33% in armen und 90% in reichen Ländern. Die WHO hatte für Menschen
mit Covid-19-Erkrankungsrisiko eine Impfrate von 100% empfohlen.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:JAMA, 20.2.2023, WHO Report
Die Einnahme von Vitamin D kann bei Menschen mit erhöhtem Diabetes-Risiko (Praediabetes)
das Risiko für einen Diabetes Typ II
deutlich absenken.
In einer im Fachblatt Annals of Internal Medicine veröffentlichten Meta-Studie konnten die Autoren nachweisen, dass es bei Praediabetikern
durch die prophylaktische Einnahme von Vitamin D gelingt, das Risiko der Manifestation eines Diabetes Typ II deutlich abzusenken.
Ob eine Vitamin-D-Prophylaxe auch in der Normalbevölkerung Diabetes-Erkrankungen verhindern kann ist nicht bekannt. Die Autoren der Studie erinnerten daran,
dass hochdosiertes Vitamin D durchaus gefährliche Nebenwirkungen haben kann
- und daher auch nicht routinemäßig empfohlen werden kann.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:Annals of Internal Medicine, 7.2.2023
Atropin-Augentropfen können bei Kindern den Zeitpunkt des Krankheitsbeginns einer Kurzsichtigkeit (Myopie) in ein höheres
Lebensalter verschieben und so die
im späteren Leben drohenden
gefährlichen Komplikationen abmildern
kann.
Die gesamtwirtschaftliche Bedeutung der Kurzsichtigkeit (Myopie) wird bis heute auch in Deutschland
ignoriert -und so auch die Folgen für die
individuellen Erkrankten.
Im Fachblatt JAMA war einem begleitenden Editorial zu entnehmen, dass Kurzsichtigkeit in den USA direkte
jährliche Kosten in Höhe von nahezu 7 Milliarden US$ verursacht. In Deutschland wird es sich ähnlich verhalten.
Weltweit leiden derzeit geschätzt etwa 25% aller Menschen unter einer Myopie - bis 2050 sollen es bereits 60% sein. Doch die Myopie ist nicht
nur extrem teuer - sie erhöht bei den betroffenen Individuen auch das Risiko für schwere Augenkrankheiten wie etwa zur Erblindung führende
Netzhautablösungen.
Daher versuchen die Augenärzte bei Kindern mit hohem
Myopie-Risiko
den Krankheitsausbruch möglichst lange hinauszuzögern.
In einer über zwei Jahre durchgeführten Studie zeigte sich, dass Kinder, die in der Nacht mit 0.05% Atropin-Augentropfen behandelt
wurden, nur in 28.4% der Fälle
tatsächlich eine Myopie entwickelten, während diese Zahl in der Kontrollgruppe bei 53% lag. Jetzt soll eine über sechs
Jahre durchgeführte Studie zeigen, ob sich eine Myopie bei Langzeit-Atropin-Prophylaxe vielleicht ganz verhindern läßt.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:JAMA Originalstudie,LAMP2 Randomized Clinical Trial,14.2.2023
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:JAMA Editorial,14.2.2023
Neue Laborparameter (extended inflammation parameters (EIPs) )helfen den Ärzten dabei, schwere, lebensbedrohliche Covid-19-Krankheitsverläufe,
besser als bisher möglich, vorauszusagen
Im Fachblatt International Journal of Laboratory Hematology wurde eine Studie veröffentlicht, die zeigte, dass es mit Hilfe neuer
Laborparameter (extended inflammation parameters (EIPs) RE-MONO#, RE-MONO%/M, ICIS score und dem
COVID-19
Prognose Score den behandelnden Ärzten ermöglicht wird, sich auf kritische Krankheitsverläufe vorzubereiten - beispielsweise
auf eine lebensbedrohliche Sepsis.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:International Journal of Laboratory Hematology,13.2.2023
Jährliche Ärzte-Listen im Magazin Focus: Nie wieder "Knie-Papst"
Focus veröffentlicht jedes Jahr vielbeachtete Listen der "besten Ärzte"
Deutschlands. Um beispielsweise "Knie-Papst" zu werden, muß ein Gernegroß
im weißen Kittel 2.000 Euro zahlen.
Ein deutsches Gericht hat nun den die Öffentlichkeit in die Irre führenden Spuk beendet.
Die windige Focus-Methodik stellt das Landgericht München in Frage.
Die Wettbewerbszentrale, eine Selbstkontrollinstitution zur Durchsetzung des
Rechts gegen den unlauteren Wettbewerb, hatte eine Unterlassungsklage gegen die Vergabe der Ärzte-Siegel eingereicht.
Das Gericht befand,
dass Focus damit gegen "das lauterkeitsrechtliche Irreführungsverbot" verstoße. Durch das Siegel werde bei potentiellen Patienten der falsche Eindruck
erweckt, es handle sich um
Ärzte, die aufgrund einer neutralen Prüfung eine fachliche Spitzenstellung einnehmen würden.
Doch die Siegel werden gegen Bezahlung
vergeben und die Ärzte werben dann mit einem Titel wie "Knie-Papst", den sie sich aber gekauft haben.
mehr lesen
(in deutscher Sprache)
Quelle:Süddeutsche Zeitung,13.2.2023
Immunschwäche durch HIV-Infektion:
HIV-Impfstoff von Johnson & Johnson schützt nicht wie erhofft
vor AIDS
Große Erwartungen lagen auf dem
Impfstoffkandidaten, der vor einer Infektion mit dem Aids-Erreger HIV schützen sollte. Doch im
Test fällt das Mittel durch.
mehr lesen
(in deutscher Sprache)
Quelle:Süddeutsche Zeitung, 19.1.2023
Lebensmittelallergie
Anaphylaktischer Schock tötet in Mailand
eine junge Frau
Eine 20-jährige Frau ist in Mailand gestorben, nachdem sie ein vermeintlich veganes Tiramisu gegessen hat. Die
auch in Deutschland beliebte Süßspeise wurde auf der Speisekarte als vegan beschrieben - sie enthielt aber
eine kleine Menge nicht deklarierte Kuhmilch. Die Frau ist zehn Tage nach dem Schockereignis im Krankenhaus
gestorben, da der Hersteller des an 63 Restaurants gelieferten Fertigprodukts schlampig gearbeitet hat.
Da derartige dramatische Schockzustände- ausser bei Insektengiftallergie - extrem selten vorkommen, tragen viele Allergiker kein kortisonhaltiges Notfallset mit sich herum. Das ist eine
Nachlässigkeit, die sich bitter rächen kann.
mehr lesen
(in deutscher Sprache)
Quelle:Spiegel, 12.2.2023
Das Antibiotikum Azithromycin kann die Müttersterblichkeit um ein Drittel senken. Hundertausende von
Menschenleben können so gerettet werden.
Im renommierten Fachblatt New England Journal of Medicine wurde eine vom US-National Institutes
of Health finanzierten Studie veröffentlicht, an der in sieben Ländern rund 30.000 schwangere Frauen teilgenommen hatten.
Mütter, die vaginal entbunden haben. Die Studienteilnehmerinnen erhielten während des Geburtsvorgangs eine einmalige Gabe des
Antibiotikums Azithromycin, bzw. ein Scheinmedikament. Es zeigte sich, dass die einmalige Antibiotikagabe das Vorkommen von Blutvergiftungen (Sepsis),
bzw. die Müttersterblichlichkeit um ein Drittel - von 2.4% auf 1.6% - senken konnte. Mit dieser simple und billigen
Prophylaxe-Massnahme ließen sich bei breiter Anwendung Jahr für Jahr einige hunderttausend Menschenleben retten.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle: 9.2.2023, Presseerklärung NIH,
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:New England Journal of Medicine, 9.2.2023, Presseerklärung NIH,
Das in vielen Pflanzen vorkommende Quercetin eignet sich gut
für die Frühtherapie einer unkomplizierten,
leicht- bis mittelgradigen Covid-19-Infektion
Eine im Fachblatt Frontiers in Pharmacology veröffentlichte, in Lahore, Pakistan
zufallsgesteuert durchgeführte
Therapiestudie zeigte, dass der weit verbreitete natürliche pflanzliche Wirkstoff Quercetin
(in hoher Konzentration in
Zwiebeln,
Äpfeln,
Brokkoli und
grünen
Bohnen) nahezu nebenwirkungsfrei
bei der ambulanten Frühtherapie einer leichten bis mittelschweren Covid-19-Infektion,
zusätzlich zur Standardtherapie, eingesetzt
werden kann.
Quercetin hat eine schon lange bekannte, breit gefächerte antivirale, antioxydative und antientzündliche Wirkung. Im Vergleich zur Kontrollgruppe besserten sich in der Quercetin-Gruppe die Symptome und die Entzündungszeichen
schneller und die Infektiosität der Erkrankten nimmt deutlich schneller ab als bei den Patienten der Kontrollgruppe.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:Frontiers in Pharmacology,13.1.2023
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:WIKIPEDIA zu Quercetin 2023
Die Künstliche Intelligenz Software ChatGPT kann das dreiteilige Examen bestehen,
das in den USA die Voraussetzung der Zulassung als Arzt ist.
Im Fachblatt PLOS Digital Health wurden die Ergebnisse einer Studie veröffentlicht, die belegen, dass die Software
Chat GPD (künstliche Intelligenz) in vielen Testläufen in der Lage ist, das USMLE Examen zu bestehen - ein hochgradig
standardisiertes dreiteiliges Prüfverfahren (Steps 1, 2CK und 3), das in den USA die Voraussetzung für die Zulassung
als Arzt ist. Chat GPD beantwortete zwischen 52.4% und 75.0% der in den drei Prüfungen gestellten Text-Fragen richtig.
Um das Examen (Version Juni 2022) zu bestehen, müssen mindestens 60% der Fragen richtig beantwortet werden.
Die Leiterin der Studie Dr Tiffany Kung betonte, dass Chat GPD nicht nur das passive Objekt der
vorgelegten Studie war, sondern -
ähnlich einem menschlichen Kollegen - zum Gelingen der Studie beigetragen hat. Insbesondere wurden wichtige
Teile der Studie von der Software geschrieben, bzw. modifiziert.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:PLOS Digital Health, 8.2.2023
Oft dauert es bei einer Covid-19-Infektion lange, bis die Corona-Schnelltests positiv ausfallen.
Möglicherweise werden die Abstriche zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort entnommen?
Die Frage "welche Abstrichtechnik bringt die schnellsten und besten Ergebnisse?"
kann noch nicht wissenschaftlich
befriedigend beantwortet werden.
Im Fachblatt JAMA wurde eine Studie veröffentlicht, deren Ergebnisse den Verdacht nahelegen, dass die üblichen
Rachenabstriche den alternativen, selten angewandten, Nasenabstrichen nicht, wie angenommen, an Treffsicherheit überlegen sind.
Am besten wäre es wohl - so die Forscher - wenn im Zeitabschnitt der diagnostischen Unsicherheit gleichzeitig Abstriche
sowohl im Rachenraum, als auch aus der Nasehöhle entnommen würden. Bei positiven
Testergebnissen folgt dann ein PCR-Test, der noch immer der diagnostische Goldstandard ist.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle: JAMA,11.1.2023
Cannabis-Freigabe: Zweifler erhalten Argumentationshilfe.
In den von der Zeitschrift ÖKO TEST analysierten Hanf-Produkten ist oft zu viel vom
psychoaktiven Bestandteil THCenthalten. Meist sind Cannabis-Öle betroffen.
Diese Produkte müssen vom Markt genommen werden
Die Zeitschrift ÖKO-TEST hat Hanfprodukte wie Tees, Öle sowie Hanfsamen im Labor
analysiert. Das Ergebnis: In vielen Produkten ist der THC-Wert im Vergleich zu den
gesetzlichen Vorgaben zum Teil stark erhöht. Öko Test erklärt seinen Lesern, worauf diese besonders
achten sollten.
mehr lesen
(in deutscher Sprache)
Quelle:Öko Test, 3.11.2022
WHO warnt vor schädlichen Transfetten
Viele Backwaren oder frittierte Kartoffelprodukte enthalten toxische Transfette – obwohl es eigentlich Alternativen gibt.
Laut Weltgesundheitsorganisation WHO sterben daher in jedem Jahr eine halbe Million Menschen vorzeitig an vermeidbaren
Herz-Kreislauferkrankungen.
mehr lesen
(in deutscher Sprache)
Quelle:Spiegel, 23.01.2023
Die übliche Herzinsuffizienz-Therapie versagt teilweise: die bei den Betroffenen
sehr unbeliebte strenge kochsalzarme Diät senkt die Herz-Kreislaufsterblichkeit nicht
Die meisten Ärzte raten ihren unter einer Herzmuskel-Leistungsschwäche (Herzinsuffizienz) leidenden Patienten daher aufgrund
allgemeiner Therapieempfehlungen der Fachverbände zu einer konsequenten kochsalzarmen Diät - die die Wasserspeicherung im Körper
vermindern soll, damit der geschwächte Herzmuskel durch eine verminderte Blutmenge entlastet wird. Doch funktioniert eine solche
Therapie wirklich?
mehr lesen
(in deutscher Sprache)
Quelle:JAMA,Medizin 2000 2023
Ist bereits das bei vielen Menschen beliebte tägliche Glas Rotwein schädlich für die Gesundheit?
Die kandische Suchtbehörde »Canadian Centre on Substance Use and Addiction« rät der Bevölkerung neuerdings zum Totalverzicht auf Alkohol. Auch eim Glas
Wein pro Tag soll angeblich schädlich sein. Das neue Ideal heißt: fast vollständige Abstinenz.
Zur Erinnerung: In Deutschland gilt, wer täglich
kleine Mengen Alkohol trinkt, als »risikoarmer Konsument«. Eine Einheit Alkohol, und damit zehn Gramm
für Frauen, das Doppelte für Männer, sind das Limit wenn man gesund leben will. So legte es die Deutsche Gesellschaft für Ernährung
schon im Jahr 2000 fest.
Eine Einheit – das entspricht etwa einem 0,3-Liter-Glas Bier oder einem
0,125-Liter-Glas Wein. Demnach galten ein Glas Wein pro Tag, für Männer zwei, als unbedenklich. K
mehr lesen
(in deutscher Sprache)
Quelle:Spiegel, 29.1.23023
"Doppelt hält besser"
Das British Medical Journal berichtet über eine im Fachblatt
Lancet Infectious Diseases publizierte Studie
die zeigte, dass die Kombination aus Corona-Impfung und Corona-Infektion den bestmöglichen
Immun-Schutz vor schweren
Covid-19-Krankheitsverläufen bietet.
Statistisch ist die so erlangte
Immunität signifikant besser als die nach Impfung, bzw. Covid-19-Erkrankung
erreichte.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:Lancet Infectious diseases, BMJ, 23.1.2023
Das Gesundheitsystem der USA ist völlig ineffizient
Laut der Statistiken der OECD geben die USA mit Abstand pro Kopf der Bevölkerung das meiste Geld aus - pro Jahr etwa 10.000 Dollar.
Daraus resultiert aber überraschenderweise mit etwa 77.5 Jahren die niedrigste Lebenserwartung in der Gruppe der wohlhabenden Staaten.
Die Gründe liegen auf der Hand: weit verbreitete Armut,
schlechter Zugang zu Gesundheitsleistungen, Rauchen, Fettsucht, Morde, Opioid-Überdosierung, Strassenunfälle, Kindersterblichkeit und Selbsttötungen
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:Our World in Data, 29.10.2020
Qualitäts-Mini-Mikroskop aus dem 3-D-Printer: Kostenpunkt 4 $
Ein Mini-Mikroskop, und dessen Linse mit einem Durchmesser von nur 8 Millimetern, kann mit Hilfe eines 3-D-Druckers hergestellt werden.
Die Herstellungskosten liegen bei nur 4 Dollar. Das sind Produktionskosten, die ungleich niedriger sind als jene, die bei herkömmlichen
Produktionsverfahren anfallen würden.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:Nature Briefing, 19.1.2023
Ein schlimmer Verdacht:
Fördern die viel verwendeten Antidepressiva die Zunahme von Antibiotika-Resistenzen?
Die Zunahme von Antibiotika-Resistenzen wird bisher in erster Linie dem inflationären
Einsatz von Antibiotika in Medizin und Tierhaltung
zugeordnet.
Jetzt deutet eine im Wissenschaftsmagazin Nature veröffentlichte Studie an, dass auch die meistgenutzten Antidepressiva
die Zunahme der
Antibiotikaresistenzen fördern können.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle: Nature,24.1.2023
Magnet-Impulse heilen Depressionen
Auch an einigen deutschen Uni-Kliniken wird bei therapieresistenten Depressionen die seit Jahren bewährte,
aber noch nicht allgemein anerkannnte Transkranielle Magnetstimulation (TMS) angewandt.
Da die Methode trotz der guten Wirksamkeit noch umstritten
ist - und die Krankenkassen die Kostenübernehme verweigern
- wird derzeit an der Uniklinik Tübingen Großstudie vorbereitet,
die die Wirksamkeit der TMS endgültig beweisen soll. Noch werden
Studien-Teilnehmer rekrutiert.
mehr lesen
(in deutscher Sprache)
Quelle:Universität Tübingen, 2023,EJZ,26.1.2023
Der bivalente Corona-Impfstoff erzeugt im Vergleich zum monovalanten Booster-Impfstoff mit Blick auf alle neuen Varianten des
Covid-19 Erregers mehr neutralisierende Antikörper.
In einer von den Impfstoff-Herstellern Pfizer und BionTech unterstützten Studie wiesen US-Forscher in einer
im New England Journal of Medicine veröffentlichten Labor-Studie nach, dass der neu zugelassene bivalente
Corona-Impfstoff bei den untersuchten Studienteilnehmern die Bildung größerer Konzentrationen neutralisierende Antikörper
anregt, als der zum Vergleich herangezogene herkömmliche monovalente Coroma-Booster-Impfstoff. Ob sich dies als klinisch
relevant erweist ist noch nicht bekannt. Der neue Impfstoff wurde vor der Zulassung nicht an Menschen getestet
- angeblich, weil er seinem
zugelassenen monovalenten Vorbild zu
sehr ähnelt.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:New England Journal of Medicine, 25.1.2023
Margarine statt Butter: der Klinikbetreiber Asclepios
hält wenig von Kassenpatienten
Obgleich der Klinikbetreiber Asclepios nach Angaben des Spiegel immer mehr Geld verdient, will er
plant er in seinen Hamburger Kliniken Kassenpatienten zukünftig statt Butter nur noch billige Margarine aufs Brot zu schmieren.
mehr lesen
(in deutscher Sprache)
Quelle:Spiegel, 24.1.2023
SENSATION
20% des Körpergewichts verlieren - ohne gesteigerte körperliche Aktivität, ohne schwierig durchzuhaltende Diäten
oder gar invasive Operationen wie Magenverkleinerungen. Das scheint nun mit einer teuren
Spritzentherapie möglich zu sein
Elon Musk hat es getan - und Kim Kardashian angeblich auch.
Das Wissenschaftsmagazin Spektrum und die Süddeutsche Zeitung informierten
u.a. ausführlich über eine in der Schulmedizin bewährte Therapie, die seit Jahren
bei Diabetikern und Fettsüchtigen angewandt wird - die aber bei unter Fettsucht leidenden Gesunden
regelmäßig zu verblüffend hohen Gewichtsverlusten führt. Die Nebenwirkungen sind lästig aber
meist nicht gefährlich.
Das von den Patienten selbst mit feinsten Nadeln zu injizierende Medikament
Wegovy gehört (wie Ozempic und Saxenda) zu einer Gruppe von Medikamenten, die -
abgekürzt als Glucagon-like peptide 1 (GLP-1-A)- unter dem Bandwurmnamen
Glucagon-like peptide-1-Analoga hauptsächlich Diabetes- und Stoffwechselexperten bekannt sind.
Die Nachfrage hat aufgrund der weiten Verbreitung krankhaften Übergewichts und der frustrierend unzulänglichen
Wirkung jeglicher Diäten explosionsartig zugenommen - was zu Versorgungsengpässen führte.
Der Verkaufspreis ist hoch. In Deutschland wird eine einmal in der Woche anzuwendende Fertigspritze im Internet zum Preis
von rund 140 Euro angeboten. Die Krankenkassen übernehmen die Kosten
nur in Ausnahmenfällen.
mehr lesen an
(in deutscher Sprache)
Quelle: Spektrum, 24.1.2023, übersetzung aus Nature, November 2022
mehr lesen an
(in deutscher Sprache)
Quelle: Süddeutsche Zeitung 22.12.2022, Bezahlschranke
mehr lesen
(in deutscher Sprache)
Quelle:Deutsches Ärzteblatt,12.2021
Millionenmarkt Wissenschaftsbetrug:
Die Autorenschaft an einer wissenschaftlichen Studie wird immer öfter
zum Kauf angeboten - über im
Internet geschaltete Anzeigen
In vielen Ländern hängt die Karriere eines Wissenschaftlers
in erster Linie von der Zahl der veröffentlichten Studien
ab. Geschwätzigkeit zahlt sich dann
aus.
Wissenschaftler machen Karriere, wenn sie möglichst viele Studien durchführen, bzw. in publizierten Studien als
Mitautoren genannt werden.
Was liegt da näher, als
zu versuchen, sich in das Autorenteam einer Studie einzukaufen?
Es gibt hunderte von Websites, die
die Mitautorenschaft in Studien anbieten.
Offenbar geht es um Millionen-Dollar Umsätze. Das
betrifft sog.
"Raubtier-Zeitschriften" - aber
gelegentlich auch seriöse Fachjournale.
Viele Redaktionen sind sich dieser
Bedrohung der Wissenschaft bewußt und versuchen
diesem Problem entgegen zu wirken.
In Kombination mit der zunehmenden Verfügbarkeit von Software, die
ohne viel Aufwand in der Lage ist
gut lesbare Qualitäts-Texte zu
generieren, wird es immer
schwieriger, diese Texte und seriöse Wissenschaftler zweifelsfrei zu identifizieren.
Was und wem kann man noch glauben?
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle: Nature, 18.1.2023
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:ArXiv,Nature, 20.3.2022
Hoffnungen in den neuen bivalenten Corona-Impfstoff sind wissenschaftlich nicht begründet
Das Wall Street Journal kritisiert das staatliche Health and Human Services Department,
das die Anwendung der neu auf den Markt gekommenen bivalanten Corona-Boosterimpfstoffe aggressiv bewirbt.
Einem Impfstoff, der mit Hilfe des Original-Wuhan-Corona Virus und der BA.4 und BA.5 Omicron Varianten
entwickelt wurde und der erstmalig in der Geschichte auf Forderungen der Gesundheitsbehörden zurückgeht
- und der ohne Erprobung an Menschen überhastet zugelassen wurde.
Das WSJ weist darauf hin, dass es keine
belastbaren wissenschaftlichen Erkenntnisse darüber gibt, dass der neuen Booster-Impfstoff in seiner Wirksamkeit
den alten Booster-Impfstoffen in irgend einer Weise überlegen ist. Insbesondere wird die Infektiosität der
Krankheitserreger nicht vermindert. Und es hat sich außerdem gezeigt, dass die neu gebildeten Antikörper nur
eine sehr kurze Lebenszeit von wenigen Monaten haben. Über das Nebenwirkungsrisiko des offenbar nicht an Menschen
getesteten Impfstoffs ist nichts bekannt.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:Wall Street Journal, 24.1.2023
Kinder, die durch eine künstliche Befruchtung gezeugt wurden, entwickeln sich ähnlich wie auf natürlichem Weg gezeugte Kinder
In der Vergangenheit gingen Forscher in einer Art Glaubensgewissheit davon aus , dass sich mit Hilfe der Methoden der künstlichen Befruchtung
gezeugte Kinder weniger positiv entwickeln, als jene Kinder, die auf natürliche Weise gezeugt wurden.
Jetzt hat eine im Fachblatt
PLOS Medicine veröffentlichte Studie gezeigt, dass sich aus der künstlichen Befruchtung während der Schulzeit der Kinder keine
Entwicklungs-Nachteile ergeben - dass die Entwicklung der Kinder in beiden Gruppen also identisch verläuft.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:PLOS Medicine, 24.1.2023
Krankheiten wie Krebs, Diabetes oder Fettleibigkeit
reagieren auf die Beschaffenheit des
Bioms - der individuellen
Bakterienbesiedlung des Darmes.
Die Zusammensetzung des Bioms wird durch Menschen und andere Lebewesen beeinflusst, mit denen ein Mensch im Lauf seines
Lebens längerfristigen engen Kontakt hat.
In diesem Sinn, sind manche vom Biom beeinflusste Krankheiten in einem noch nicht
bekannten Ausmass von Individuum zu Individuum übertragbar. Zu Beginn des Lebens übeträgt die Mutter sozusagen eine
Erstausstattung des Bioms auf ihr Kind. Später beeinflussen andere Famlienmitglieder, bzw. Freunde und Bekannte - ja sogar Haustiere -
die Zusammensetzung des aus einem chaotisch anmutenden Gemisch von tausenden von Bakterienstämmen bestehenden Bioms.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:Nature, 23.1.2023
Moderna teilt mit: Vielversprechende experimentelle RSV-Impfung mit
mRNA-1345
Das Unternehmen Moderna veröffentlichte eine Presseinformation aus der hervorging, dass ihr gegen das
Respiratory Syncytial Virus (RSV) gerichteter experimenteller mRNA-Impfstoff
mRNA-1345 bei Menschen über 60 eine Wirksamkeit von 83,7% hat.
An der Studie waren 37.000 Menschen beteiligt. 64 davon infizierten sich mit dem RSVirus. Bei den Infizierten verhindert die Impung
in 83.7 % der Fälle die beiden wichtigsten Symptome - Husten und Fieber.
Eine RSV-Infektion verläuft meist harmlos -
in seltenen Fällen kann sie aber -
z.B. bei kleinen Kindern und alten Leuten
- zu schweren
Krankheitsverläufen, bzw. sogar zum Tod führen.
Weltweit sterben nach WHO-Statistiken
schätzungsweise pro Jahr 14.000 Erwachsene an den Folgen einer RSV-Infektion. Wieviele Kinder
diese Infektion nicht überleben ist
nicht bekannt.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:Moderna, Presseerklärung,17.1.2023
Verantwortungslosigkeit bremst in der Forschung
den Einsatz Künstlicher Intelligenz (AI) aus
Immer häufiger wird der Einsatz künstlicher Intelligenz in Form trainierter Chatbots (z.B. ChatGPT)
getestet. In ersten Studien wurden
Beiträge von Chatbots bereits als
Mitautoren gelistet.
Im Fachblatt
Annals of Biomedical Engineering werden die Fähigkeiten
der Chatbots anhand von Mustertexten demonstriert.
Sie können die Medizin positiv beeinflussen
- aber es gibt auch Gefahren der neuen
Technik. Unter anderem stellt sich
Wissenschaftstheoretikern die Frage, ob
AI-Bots in wissenschaftlichen
Publikationen als Mitautoren genannt werden
sollten?
Kritiker meinen, dass dies
prinzipiell untersagt werden muß, da Chatbots
anders als Menschen für ihr Handeln keine
Verantwortung übernehmen können. Sie
sind auch nicht in der Lage, die Korrektheit
der Studieninhalte zu garantieren.
Andererseits könnte man Autoren
die illegale Verbreitung von Plagiaten vorwerfen, wenn sie
in den Publikationen die Verwendung von AI-Chatbots nicht
offenbaren. Noch gibt es in der Welt der Wissenschaft
keinen Konsens über den zukünftigen Umgang mit Chatbots.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:Annals of Biomedical Engineering , 26.12.2023
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:Nature , 26.12.2023
Generationszeiten: Männer waren zum Zeitpunkt der ersten Vaterschaft schon immer deutlich älter als Frauen wenn
diese Mutter wurden
(30,7 vs. 23,2 Jahre)
Forscher veröffentlichten im Fachblatt Science Advances eine Stundie in der sie mit Hilfe von Genmutationen eine Zeitspanne
von 250.000 Jahren analysierten. Seit dieser Zeit, als noch alle Menschen, bzw. ihre unmittelbaren
Vorfahren, in Afrika lebten, wurde eine Generation mit durchschnittlich 26,9 Jahreen kalkuliert. Frauen bekamen das erste Kind im Alter von
23,2 Jahren und Männer waren 30,7 Jahre alt, wenn sie Vater wurden. Erst in jüngster Zeit zeichnet sich weltweit der Trend ab, dass Frauen in einem
höheren Alter Mutter werden als in vielen tausend Generationen davor.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:Science Advances, 6.1.2023
Verhütung für den Mann
So sollen Spermien gezielt ausgeschaltet werden
Ohne Hormone: Ein Forschungsteam präsentiert einen neuen Weg, um Samenzellen unfruchtbar zu machen. Kommt endlich ein neues
Verhütungsmittel für den Mann?
mehr lesen
(in deutscher Sprache)
Quelle:Spiegel, 16.1.2023
Sexualmedizin: Selbstbefriedigung macht gesund und glücklich
»Sex darf auch ohne eine andere Person stattfinden«, sagt der Sexualtherapeut Carsten Müller. Masturbieren tue nicht nur Körper und Geist gut,
sondern könne auch den gemeinsamen Sex bereichern.
mehr lesen
(in deutscher Sprache)
Quelle:Spektrum, 21.1.2023
Reisewelle in China:
»Omikron wird jetzt noch in das letzte Dorf getragen«.
Hunderte Millionen Chinesen sind zum Neujahrsfest auf Reisen – mitten in einer dramatischen Coronawelle.
Die Regierung in Peking spielt die Gefahr herunter.
mehr lesen
(in deutscher Sprache)
Quelle:Spiegel, 21.1.2023
Thrombose-Vorbeugung nach Knochenbruch OP
Kann Aspirin
das routinemäßig in deutschen Krankenhäusern verordnete
teure Heparin endgültig ablösen?
Auch in Deutschland wird nach operativ behandelten Knochenbrüchen, zur Vorbeugung einer Thrombose bzw. einer lebensgefährlichen Lungenembolie,
niedermolekulares Heparin (z.B. Clexane/Enoxaparin-Natrium) verordnet - das sich die Patienten selbst
2x täglich in die Bauchdecke spritzen sollen.
Diese Therapie ist bei den Patienten nicht beliebt. Jetzt hat eine im New England Journal of Medicine veröffentlichte
Therapie-Vergleichs-Studie (12.000 Studienteilnehmer) gezeigt,
dass die gleiche hohe Schutzwirkung - ohne Nachteile für die Patienten - auch durch Gabe der preisgünstigeren, niedrig dosierten,
Azetylsalizylsäure ( ASS z.B.Aspirin) erreicht werden kann.
Vergleichstherapie in der Studie bei jeweils 6.000 Patienten: entweder 2x täglich Aspirin 81mg,
oder Enoxaparin 2x täglich 30mg).
Es zeigte sich: In der Aspirin-Gruppe war das allgemeine Sterberisiko, das Risiko für tiefe Venenthrombosen und Lungenembolien - bzw. das
Risiko für bedrohliche Hirn-Blutungen -nicht höher als bei den Patienten der Heparin/Enoxaparin-Vergleichsgruppe.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:New England Journal of Medicine, 19.1.2023
Teure Herz-CT-Untersuchung: oft durchgeführt - aber
ohne praktischen Nutzen
Die Herz-CT-Untersuchungen gibt es in zwei Varianten: einmal mit Injektion eines Kontrastmittels, um Verengungen
der Herzkranzgefäße nachzuweisen und einmal ohne Kontrastmittel um kalkhaltige Auflagerungen
(Plaques) an den Gefäßwänden bildlich darzustellen.
In einer vom staatlichen US-National Institute of Health (NIH)
finanzierten und im Fachblatt JAMA Internal Medicine veröffentlichten Studie kamen die Forscher zu dem
enttäuschenden Schluss, dass der praktische Nutzen der teuren Untersuchungen für den Patienten gleich Null ist und zu keinen
erfolgsversprechenden Behandlungen führt.
Studien haben gezeigt, dass Herz-CT´s mit Risiken und Nebenwirkungen
verknüpft sind - z.B. in Form von Überdiagnostik, hoher Strahlenbelasung und riskanten und teuren Übertherapien. Sie können nichts über das
Herzinfarkt-Risiko aussagen und sie können auch keinern Weg aufzeigen, wie das Risiko gesenkt werden kann. Das NIH rät daher von den
in privaten Kliniken angebotenen Untersuchungen ab, deren Kosten in den USA nicht generell von den Krankenversicherungen übernommen werden.
Die Studienautoren empfehlen daher eine Änderung der Lebensweise in Form der Bekämpfung bekannter Herzinfarkt-Risiken wie
Rauchen, Übergewicht, Bewegungsmangel, Diabetes II und Bluthochdruck.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:JAMA Internal Medicine 15.3.2021
Verhütung für den Mann
So sollen Spermien gezielt ausgeschaltet werden
Ohne Hormone: Ein Forschungsteam präsentiert einen neuen Weg, um Samenzellen unfruchtbar zu machen. Kommt endlich ein neues
Verhütungsmittel für den Mann?
mehr lesen
(in deutscher Sprache)
Quelle:Spiegel, 16.1.2023
Kindermedikamente
Krankenkassen beschließen Maßnahmen gegen Lieferengpässe
Vielerorts sind Fiebersäfte und Antibiotika vergriffen. Nun sollen die Arzneimittel-Festpreise kurzzeitig ausgesetzt werden, um die
Produktion anzukurbeln. Ob das hilft, ist offen.
mehr lesen
(in deutscher Sprache)
Quelle:Spektrum, 10.1.2023
Covid-19-Diagnostik: welche Abstrichtechnik bringt die schnellsten und besten Ergebnisse?
Die US Arzneimittelbehörde FDA empfiehlt bei asymptomatischen Personen für den
Ausschluß einer Covid-19 Infektion drei Schnell-Tests über 5 Tage verteilt. Doch ist dies eine gute
Idee? Infizierte sind in dieser Zeit natürlich weiter ansteckend - ohne es zu wissen. Die Ursache der
Unsicherheit: oft ist zu Beginn einer Infektion die Menge der vorhandenen Viren im Rachenraum
höher als in der Nasenhöhle. Doch bisher ist kein Schnelltest für den Abstrich aus dem Rachen von der FDA
zugelassen. Widersprüchliche Studienergebnisse machen daher eine rationale Entscheidung über die
beste Abstrichtechnik unmöglich. Oder sollte gar ein Test unter Verwendung vom Patienten selbst
gesammelten Speichelproben die beste Lösung sein? Weltweit arbeiten zahlreiche Forscher an der
Lösung dieses Problems.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle: JAMA,11.1.2023
Immer wieder geraten Aufsichtsbehörden ins Zwielicht - insbesondere dann, wenn es um die Zulassung von
Medikamenten geht, die Milliarden-Gewinne erwarten lassen. Dann fragen sich Skeptiker
aufgrund böser Erfahrungen in der Vergangenheit, wessen
Interessen die Behörden mehr im Auge haben - die der Patienten, oder jene der Hersteller der Medikamente
Nach der überhasteten Zulassung in ihrer Wirkung enttäuschender, dafür aber
nebenwirkungsbelasteter Corona-Impfstoffe droht nun möglicherweise das nächste Medizin-und
Kosten-Desaster.
Obgleich viele kleine Studien nicht eindeutig gezeigt haben, dass das
neu zugelassene Alzheimer-Medikament Leqembi (Lecanemab) den Patienten in der klinischen Realität
tatsächlich spürbar hilft, und den Ausbruch der Krankheit verlangsamen bzw. verhindern kann,
hat die US-Aufsichtsbehörde FDA Leqembi am Ende eines umstrittenen Schnell-Verfahrens
zugelassen.
Die Vorbeugung und Behandlung von Alzheimer wird die Kostenträger teuer zu stehen kommen. Die
Anwendung von Leqembi wird pro Patient und Jahr rund 27.000 Dollar kosten - und Alzheimer ist eine häufig
vorkommende Krankheit und der Verdacht eines Erkrankungsrisikos steht noch häufiger im Raum. Es
besteht also die Möglichkeit, dass die wissenschaftlich kaum erforschte, und vielleicht nutzlose Behandlung
dringend an anderer Stelle benötigte Mittel vergeuden wird.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:British Medical Journal,11.1.2023
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:Alzheimer Forschung Initiative e.V.,British Medical Journal,11.1.2023
Medikamentenmangel: Das Kind hat Fieber, Medikamente sind nicht lieferbar – was jetzt?
Warum haben Kinder Fieber? Grippe, RSV, Covid: Derzeit sind viele Menschen krank. Doch es fehlt an Medikamenten, besonders für Kinder.
Kinder entwickeln deutlich häufiger Fieber als Erwachsene. Schon bei harmlosen Infekten erhöht sich bei ihnen die Körpertemperatur.
Fieber im Rahmen von Erkrankungen ist keine Krankheit, sondern eine Schutzreaktion des Körpers. Die Temperaturerhöhung bewirkt,
dass der Körper seine Abwehrkräfte mobilisiert und gegen die verschiedensten Krankheitserreger aus eigener Kraft vorgeht. Viren und Bakterien können sich bei Fieber nämlich schlechter vermehren als bei normaler Körpertemperatur.
Wenn ein Kind fiebert, so hilft es sich quasi erst einmal selbst.
mehr lesen
(in deutscher Sprache)
Quelle:Spektrum, 23.1.2023
Wird die Coronavirus Variante XBB.1.5 zu einer weltweiten Gefahr?
Die in den USA entdeckte Corona-Virus Variante XBB.1.5 breitet sich weltweit schnell aus.
In den USA verursacht sie bereits bis zu 70% der Infektionen. Eine Forschergruppe um den
Immunologen Yunlong Cao hat die Ursachen der ungewöhnlich hohen Infektiosität erforscht und hat
eine seltene Mutation entdeckt. Die Details haben die Forscher auf
dem Preprint-Server bioRxiv veröffentlicht. Das Wissenschaftsmagazin Nature
kommentiert die Studie und hält es für wahrscheinlich, dass es
aber aufgrund der guten
Immunitätslage trotz der hohen Infektiosität nicht zu
einer bedrohlich Erkrankungswelle kommen wird.
Die allgemeine Immunitätslage ist
aufgrund der Vorerkrankungen mit Covid-19 und der hohen Impfrate sehr gut, so dass es wahrscheinlich
zwar zu vielen zusätzlichen Infektionen kommen wird - aber nicht zu ebenso vielen schwerwiegenden
Erkrankungen mit erforderlichen Krankenhauseinweisungen und einer Überlastung der Intensivistationen.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:Nature Briefing, 10.1.2023
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:bioRxiv,Preprint Server, ohne Peer Review, 3.1.2023
Beliebtes Schmerzmittel Metamizol (u.a. Novalgin) kann lebensbedrohliche Nebenwirkungen
haben. In anderen Ländern ist es
verboten.
Metamizol ist in Deutschland beispielsweise als Novalgin ein Verkaufsschlager.
Doch es führt in seltenen Fällen zu lebensbedrohlichen Störungen der Blutbildung
(Agranonulozytose), bzw. zu einem starken Blutdruckabfall.
Wie die Süddeutsche Zeitung
berichtete, wurde der
Wirkstoff
aufgrund bedrohlicher Nebenwirkungen
bweits 1974 in
Schweden und Norwegen
verboten.
Heute ist die Substanz
unter anderem auch in Ländern wie der Schweiz
und den USA nicht zugelassen.
Aber da die wissenschaftlichen
Therapie-Studien in der
Vergangenheuit widersprüchlich
ausgefallen sind, gibt es auch
Länder wie die Türkei, in denen
Metamizol ohne Rezept in jeder
Apotheke frei zu kaufen ist. Zwischen 1990 und 2010 wurden in Deutschland im
Zusammenhang mit der Einnahme
von Metamizol
etwa 300 Fälle von
Agranulozytose gemeldet,
zwanzig Prozent davon mit tödlichem
Ausgang. Dessen
ungeachtet hat die Verschreibung in
Deutschland den letzten Jahren
deutlich zugenommen.
Mittel
wie Novalgin helfen nämlich bei starken
Op-Schmerzen und schwersten Darm-
und Nieren-Koliken sehr gut - und
schnell . Sie haben daher
bei Ärzten und Patienten einen guten
Ruf.
Viele Ärzte ignorieren die
drohenden Nebenwirkungen und
verordnen Metamizol viel zu oft auch bei
Bagatellschmerzen- und dies länger
als die empfohlene Woche.
mehr lesen
(indeutschwer Sprache)
Quelle: Süddeutsche Zeitung, Bezahlschranke, 9.1.2023
Wie kann die Entwicklung neuer Antibiotika gefördert werden
Durch den medizinisch oft sinnlosen, bzw. sogar kontraproduktiven Masseneinsatz von Antibiotika
bei Menschen und Nutztieren, gibt es immer mehr
resistente Bakterien und
ein Rückfall ins antibiotikalose Mittelalter droht - und damit ein Massensterben aufgrund von nicht behandelbaren Bagatellerkrankungen.
Doch da sich mit neuen Antibiotika kaum Geld verdienen läßt hatten Pharmalobbyisten die Idee, dass die Regierung die Entwicklung von Antibiotika damit
belohnen soll, dasssie die Laufzeit
von Patenten beliebiger Medikamente um ein Jahr verlängert. Doch das war
lediglich ein raffinierterPR- Plan, da sich
n einem Jahr beispielsweis mit
einem Krebsmedikament shr viel mehr Geld verdienen läßt, als die Entwicklung eines Antibiotikums kostet.
Gesundheitsexperten halten daher
im Interesse der Bevölkerung eine öffentliche Förderung der Antibiotika-Entwicklung und strenge Regeln für den Umgang mit
den Medikamenten für eine weitaus bessere Idee.
mehr lesen
(in deutscher Sprache)
Quelle:GP-SP, 10.1.2023
Newsmeldungen des Jahres 2021
Beide Medikamente gehören zur Gruppe der der Glucagon-like peptide-1-Analoga, die schon lange bei der Behandlung des Diabetes eingesetzt werden. Doch welche Substanz wirkt mit Blick auf die erzielbaren Gewichtsverlust am besten?
Jetzt zeigte eine im Fachblatt JAMA veröffentlichte Studie (386 Stundienteilnehmer ohne Diabetes), dass die einmal wöchentlich zu verabreichende Spritzen-Therapie mit Semaglutide im Studienzeitraum von 68 Wochen zu einem mehr als doppelt so großen Gewichtsverlust führte als die Therapie mit Liraglutide.
Auch die Rate der Therapieabbrecher wegen Nebenwirkungen war in der Liraglutide-Gruppe viel höher als in der Semaglutide-Gruppe.
SENSATION
20% des Körpergewichts verlieren - ohne gesteigerte körperliche Aktivität, ohne schwierig durchzuhaltende Diäten
oder gar invasive Operationen wie Magenverkleinerungen. Das scheint nun mit einer teuren
Spritzentherapie möglich zu sein
Elon Musk hat es getan - und Kim Kardashian angeblich auch.
Das Wissenschaftsmagazin Spektrum und die Süddeutsche Zeitung informierten
u.a. ausführlich über eine in der Schulmedizin bewährte Therapie, die seit Jahren
bei Diabetikern und Fettsüchtigen angewandt wird - die aber bei unter Fettsucht leidenden Gesunden
regelmäßig zu verblüffend hohen Gewichtsverlusten führt. Die Nebenwirkungen sind lästig aber
meist nicht gefährlich.
Das von den Patienten selbst mit feinsten Nadeln zu injizierende Medikament
Wegovy gehört (wie Ozempic und Saxenda) zu einer Gruppe von Medikamenten, die -
abgekürzt als Glucagon-like peptide 1 (GLP-1-Rezeptor
Agonisten)- unter dem Bandwurmnamen
Glucagon-like peptide-1-Analoga hauptsächlich Diabetes- und Stoffwechselexperten bekannt sind.
Die Nachfrage hat aufgrund der weiten Verbreitung krankhaften Übergewichts und der frustrierend unzulänglichen
Wirkung jeglicher Diäten explosionsartig zugenommen - was zu Versorgungsengpässen führte.
Der Verkaufspreis ist hoch. In Deutschland wird eine einmal in der Woche anzuwendende Fertigspritze im Internet zum Preis
von rund 140 Euro angeboten. Die Krankenkassen übernehmen die Kosten
nur in Ausnahmenfällen.
mehr lesen an (in deutscher Sprache)
Quelle: Spektrum, 24.1.2023, übersetzung aus Nature, November 2022
mehr lesen an (in deutscher Sprache)
Quelle: Süddeutsche Zeitung 22.12.2022, Bezahlschranke
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle:Deutsches Ärzteblatt,12.2021
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:The Economist, Cover Story, 3.3.2023
Streit über Paragraf 218
Bundesregierung plant angeblich die Legalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen
Sind Abtreibungen bald nicht mehr strafbar? Der Spiegel berichtet, dass die Ampel überlegt, den Schwangerschaftsabbruch ganz aus dem Strafgesetzbuch zu streichen. Eine Kommission soll in Kürze die Entkriminalisierung durchspielen. Nun stehen nach SPIEGEL-Informationen deren Mitglieder fest.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle:Spiegel,28.2.2023 Bezahlschranke
Wurde die Öffentlichkeit von der chinesischen Regierung bewußt getäuscht?
Das US-Energieministerium schließt sich der Meinung der Bundespolizei
FBI an und ändert seine bisherige Einschätzung zum Corona-Ursprung.
Andere US-Ministerien und Geheimdienst
ehaben sich noch nicht entschieden.
Verursachte doch ein Unfall
an dem der Bio-Waffenforschung verdächtigten Virus-Labor im chinesischenWuhan die Weltkatastrophe?
Stammt das Coronavirus das Covid-19 auslöst doch aus einem seit Jahren im Verdacht der Verstrickung in die Biowaffenforschung stehenden chinesischen
Virus-Labor in Wuhan?
Das US-Energieministerium hält dies nun laut Berichten des"Wall Street Journal" und der
"New York Times" für die wahrscheinlichste Erklärung.
Es schließt sich damit der Meinung des Chef der Bundespolizei
FBI, Christopher Wray, an.
Andere US-Ministerien und Geheimdienste sind in dieser Frage nach wie vor uneins.
Behalten Skeptiker Recht, die wie der Hamburger Nanowissenschaftler Prof. Dr. Roland Wiesendanger ,
in Deutschland schon früh die Schuld am Ausbruch der Pandemie bei den eine sorgfältige Untersuchung durch WHO-Experten blockierenden Chinesen verortet hatten?
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle:Spiegel online,28.2.2023
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle:Forschung und Lehre,Spiegel online,19.2.2021, Spiegel online 2.3.2023
mehr lesen (in englischer Sprache)
Guardian, 27.2.2023
Droht bereits die nächste Welle von gefährlichen Virus-Infektionen?
Die WHO meldet: Vogelgrippe
befällt gelegentlich auch Menschen.
Die Weltgesundheitsorganisation WHO informiert die Weltöffentlichkeit über zwei in Kambodscha bei Menschen beobachtete Fälle
von Infektionen mit dem hochansteckenden Vogelgrippe-Virus (avian influenza A (H5N1).
Die Mortalität ist bei derartigen Infektionen sehr hoch
- im Gegensatz zum milden Verlauf von Covid-19 - insbesondere bei jüngeren Menschen.
Das sind die ersten dort seit 2014 bei Menschen beobachteten Infektionen.
In Kambodscha sind immer mal wieder einzelne Infektionen gemeldet worden. Insgesamt sind der WHO bis heute aus 21 Ländern 873 Fälle von Vogelgrippe
(Influenza A (H5N1)) gemeldet worden -bei denen Menschen betroffen waren. Diese hatten immer engen Kontakt zu erkrankten oder toten Tieren.
Insgesamt wurden an die WHO 458 Todesfälle gemeldet. Experten gehen von einer Dunkelziffer aus, über deren Höhe nur spekuliert werden kann.
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:WHO News zu Notfällen, 26.2.2023
Höherer THC-Grenzwert für Nutzhanf
(Erhöhung von 0,2% auf 0,3%)
Bundeskabinett beschließt Änderungen im Betäubungsmittelgesetz
Das Bundeskabinett hat heute eine Erhöhung des betäubungsmittelrechtlich erlaubten Grenzwertes von Tetrahydrocannabinol (THC) in Nutzhanf beschlossen. Mit der Änderung passt die Bundesregierung die Vorgabe auf nationaler Ebene dem EU-Recht an. Im Nutzhanfsektor tätige Unternehmen wie etwa landwirtschaftliche Betriebe können nun Nutzhanf mit einem THC-Wert von 0,3 Prozent in den Verkehr bringen, sofern sie auch die weiteren Voraussetzungen des Betäubungsmittelgesetzes (BtMG) erfüllen. Bislang lag der Wert bei 0,2 Prozent THC.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle:Presseerklärung Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft,15.2.2023
Der Pflanzen-Wirkstoff Curcumin beeinflußt zahlreiche Faktoren einer Covid-19-Erkrankung sehr positiv - insbesondere senkt Curcumin das Sterberisiko.
Im Rahmen einer im Fachblatt Phytotherapy Research veröffentlichten Meta-Studie wurden 8 qualitativ hochwertiger Untersuchungen ausgewertet,
in die die Therapiedaten von 569 Covid-19-Patienten
eingeflossen sind.
Die Patienten erhielten als additive Begleitmedikation das seit Jahren gut erforschte Curcumin
in seiner Variante als Nano-Curcumin. Da der entzündungshemmende Pflanzenwirkstoff
Curcumin nach seiner Isolation sehr instabil ist, hat sich für die Nutzung als
Medikament die Einkapselung in sog.
"Nanoträger" als sinnvoll erwiesen.
Die Ergebnisse der Metastudie zeigten, dass sich das
Nano-Curcumin sehr positv auf Symptome wie Fieber, Husten,Frösteln,Muskelschmerzen und den Geruchs- und Geschmackssinn auswirkte.
Im Vergleich zur Kontrollgruppe nahm die Zahl der eine Entzündung bekämpfenden Leukozyten (weiße Blutkörperchen)
nach Curcumin-Gabe deutlich zu. Neben der Dauer des Krankenhausaufenthalts nahm
insbesondere auch das erhöhte Sterberisiko ab.
Das Phytopharmakon Curcumin wirkte sich auch postiv auf den Grad der
Sauerstoff-Sättigung des Blutes aus und verminderte so die Atemnot der Covid-19-Kranken.
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:Phytotherapy Research,17.2.2023
Hochdosiertes Vitamin C senkt als Zusatztherapie bei leicht und mittelgradig an Covid-19 erkrankten Patienten das Sterberisiko nicht
Eine im Fachblatt Journal of Research in Pharmacy Practice veröffentlichte zufallsgesteuerte Doppelblindstudie untersuchte die Wirkung einer additiven, intravenös verabreichten hochdosierten Gabe von Vitamin C. Diese Therapie führte bei leicht bis mittelgradig an Covid-19 erkrankten Patienten weder zu einer Senkung des Sterberisikos, noch zu einer Senkung des Risikos für Organversagen.
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle: J Res Pharm Pract. 2022 Dec 14;
Kanada: In British Columbia ist der Besitz harter Drogen für den Eigengebrauch nun für einen Testzeitraum von 3 Jahren legal
Wer in der westlichsten Provinz Kanadas (BC) mit kleinen Mengen von Heroin, Kokain, Ecstasy oder Crystal Meth erwischt wird, geht straffrei aus. Die Regierung hofft, mit dem über 3 Jahre angesetzten Pilotprojekt die Zunahme an Drogentoten zu bremsen.
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle: Neue Zürcher Zeitung, 17.2.2023
WHO-Report: 80% aller Todesfälle mit Corona-Bezug betraf Menschen im Alter über 60 Jahre
Die Corona Impfrate lag weltweit im Durchschnitt bei 76% - sie schwankte zwischen 33% in armen und 90% in reichen Ländern. Die WHO hatte für Menschen mit Covid-19-Erkrankungsrisiko eine Impfrate von 100% empfohlen.
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:JAMA, 20.2.2023, WHO Report
Die Einnahme von Vitamin D kann bei Menschen mit erhöhtem Diabetes-Risiko (Praediabetes) das Risiko für einen Diabetes Typ II deutlich absenken.
In einer im Fachblatt Annals of Internal Medicine veröffentlichten Meta-Studie konnten die Autoren nachweisen, dass es bei Praediabetikern durch die prophylaktische Einnahme von Vitamin D gelingt, das Risiko der Manifestation eines Diabetes Typ II deutlich abzusenken. Ob eine Vitamin-D-Prophylaxe auch in der Normalbevölkerung Diabetes-Erkrankungen verhindern kann ist nicht bekannt. Die Autoren der Studie erinnerten daran, dass hochdosiertes Vitamin D durchaus gefährliche Nebenwirkungen haben kann - und daher auch nicht routinemäßig empfohlen werden kann.
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:Annals of Internal Medicine, 7.2.2023
Atropin-Augentropfen können bei Kindern den Zeitpunkt des Krankheitsbeginns einer Kurzsichtigkeit (Myopie) in ein höheres Lebensalter verschieben und so die im späteren Leben drohenden gefährlichen Komplikationen abmildern kann.
Die gesamtwirtschaftliche Bedeutung der Kurzsichtigkeit (Myopie) wird bis heute auch in Deutschland
ignoriert -und so auch die Folgen für die
individuellen Erkrankten.
Im Fachblatt JAMA war einem begleitenden Editorial zu entnehmen, dass Kurzsichtigkeit in den USA direkte
jährliche Kosten in Höhe von nahezu 7 Milliarden US$ verursacht. In Deutschland wird es sich ähnlich verhalten.
Weltweit leiden derzeit geschätzt etwa 25% aller Menschen unter einer Myopie - bis 2050 sollen es bereits 60% sein. Doch die Myopie ist nicht
nur extrem teuer - sie erhöht bei den betroffenen Individuen auch das Risiko für schwere Augenkrankheiten wie etwa zur Erblindung führende
Netzhautablösungen.
Daher versuchen die Augenärzte bei Kindern mit hohem
Myopie-Risiko
den Krankheitsausbruch möglichst lange hinauszuzögern.
In einer über zwei Jahre durchgeführten Studie zeigte sich, dass Kinder, die in der Nacht mit 0.05% Atropin-Augentropfen behandelt
wurden, nur in 28.4% der Fälle
tatsächlich eine Myopie entwickelten, während diese Zahl in der Kontrollgruppe bei 53% lag. Jetzt soll eine über sechs
Jahre durchgeführte Studie zeigen, ob sich eine Myopie bei Langzeit-Atropin-Prophylaxe vielleicht ganz verhindern läßt.
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:JAMA Originalstudie,LAMP2 Randomized Clinical Trial,14.2.2023
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:JAMA Editorial,14.2.2023
Neue Laborparameter (extended inflammation parameters (EIPs) )helfen den Ärzten dabei, schwere, lebensbedrohliche Covid-19-Krankheitsverläufe, besser als bisher möglich, vorauszusagen
Im Fachblatt International Journal of Laboratory Hematology wurde eine Studie veröffentlicht, die zeigte, dass es mit Hilfe neuer Laborparameter (extended inflammation parameters (EIPs) RE-MONO#, RE-MONO%/M, ICIS score und dem COVID-19 Prognose Score den behandelnden Ärzten ermöglicht wird, sich auf kritische Krankheitsverläufe vorzubereiten - beispielsweise auf eine lebensbedrohliche Sepsis.
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:International Journal of Laboratory Hematology,13.2.2023
Jährliche Ärzte-Listen im Magazin Focus: Nie wieder "Knie-Papst"
Focus veröffentlicht jedes Jahr vielbeachtete Listen der "besten Ärzte"
Deutschlands. Um beispielsweise "Knie-Papst" zu werden, muß ein Gernegroß
im weißen Kittel 2.000 Euro zahlen.
Ein deutsches Gericht hat nun den die Öffentlichkeit in die Irre führenden Spuk beendet.
Die windige Focus-Methodik stellt das Landgericht München in Frage.
Die Wettbewerbszentrale, eine Selbstkontrollinstitution zur Durchsetzung des
Rechts gegen den unlauteren Wettbewerb, hatte eine Unterlassungsklage gegen die Vergabe der Ärzte-Siegel eingereicht.
Das Gericht befand,
dass Focus damit gegen "das lauterkeitsrechtliche Irreführungsverbot" verstoße. Durch das Siegel werde bei potentiellen Patienten der falsche Eindruck
erweckt, es handle sich um
Ärzte, die aufgrund einer neutralen Prüfung eine fachliche Spitzenstellung einnehmen würden.
Doch die Siegel werden gegen Bezahlung
vergeben und die Ärzte werben dann mit einem Titel wie "Knie-Papst", den sie sich aber gekauft haben.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle:Süddeutsche Zeitung,13.2.2023
Immunschwäche durch HIV-Infektion:
HIV-Impfstoff von Johnson & Johnson schützt nicht wie erhofft
vor AIDS
Große Erwartungen lagen auf dem Impfstoffkandidaten, der vor einer Infektion mit dem Aids-Erreger HIV schützen sollte. Doch im Test fällt das Mittel durch.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle:Süddeutsche Zeitung, 19.1.2023
Lebensmittelallergie
Anaphylaktischer Schock tötet in Mailand
eine junge Frau
Eine 20-jährige Frau ist in Mailand gestorben, nachdem sie ein vermeintlich veganes Tiramisu gegessen hat. Die
auch in Deutschland beliebte Süßspeise wurde auf der Speisekarte als vegan beschrieben - sie enthielt aber
eine kleine Menge nicht deklarierte Kuhmilch. Die Frau ist zehn Tage nach dem Schockereignis im Krankenhaus
gestorben, da der Hersteller des an 63 Restaurants gelieferten Fertigprodukts schlampig gearbeitet hat.
Da derartige dramatische Schockzustände- ausser bei Insektengiftallergie - extrem selten vorkommen, tragen viele Allergiker kein kortisonhaltiges Notfallset mit sich herum. Das ist eine
Nachlässigkeit, die sich bitter rächen kann.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle:Spiegel, 12.2.2023
Das Antibiotikum Azithromycin kann die Müttersterblichkeit um ein Drittel senken. Hundertausende von
Menschenleben können so gerettet werden.
Im renommierten Fachblatt New England Journal of Medicine wurde eine vom US-National Institutes of Health finanzierten Studie veröffentlicht, an der in sieben Ländern rund 30.000 schwangere Frauen teilgenommen hatten. Mütter, die vaginal entbunden haben. Die Studienteilnehmerinnen erhielten während des Geburtsvorgangs eine einmalige Gabe des Antibiotikums Azithromycin, bzw. ein Scheinmedikament. Es zeigte sich, dass die einmalige Antibiotikagabe das Vorkommen von Blutvergiftungen (Sepsis), bzw. die Müttersterblichlichkeit um ein Drittel - von 2.4% auf 1.6% - senken konnte. Mit dieser simple und billigen Prophylaxe-Massnahme ließen sich bei breiter Anwendung Jahr für Jahr einige hunderttausend Menschenleben retten.
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle: 9.2.2023, Presseerklärung NIH,
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:New England Journal of Medicine, 9.2.2023, Presseerklärung NIH,
Das in vielen Pflanzen vorkommende Quercetin eignet sich gut für die Frühtherapie einer unkomplizierten, leicht- bis mittelgradigen Covid-19-Infektion
Eine im Fachblatt Frontiers in Pharmacology veröffentlichte, in Lahore, Pakistan
zufallsgesteuert durchgeführte
Therapiestudie zeigte, dass der weit verbreitete natürliche pflanzliche Wirkstoff Quercetin
(in hoher Konzentration in
Zwiebeln,
Äpfeln,
Brokkoli und
grünen
Bohnen) nahezu nebenwirkungsfrei
bei der ambulanten Frühtherapie einer leichten bis mittelschweren Covid-19-Infektion,
zusätzlich zur Standardtherapie, eingesetzt
werden kann.
Quercetin hat eine schon lange bekannte, breit gefächerte antivirale, antioxydative und antientzündliche Wirkung. Im Vergleich zur Kontrollgruppe besserten sich in der Quercetin-Gruppe die Symptome und die Entzündungszeichen
schneller und die Infektiosität der Erkrankten nimmt deutlich schneller ab als bei den Patienten der Kontrollgruppe.
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:Frontiers in Pharmacology,13.1.2023
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:WIKIPEDIA zu Quercetin 2023
Die Künstliche Intelligenz Software ChatGPT kann das dreiteilige Examen bestehen, das in den USA die Voraussetzung der Zulassung als Arzt ist.
Im Fachblatt PLOS Digital Health wurden die Ergebnisse einer Studie veröffentlicht, die belegen, dass die Software
Chat GPD (künstliche Intelligenz) in vielen Testläufen in der Lage ist, das USMLE Examen zu bestehen - ein hochgradig
standardisiertes dreiteiliges Prüfverfahren (Steps 1, 2CK und 3), das in den USA die Voraussetzung für die Zulassung
als Arzt ist. Chat GPD beantwortete zwischen 52.4% und 75.0% der in den drei Prüfungen gestellten Text-Fragen richtig.
Um das Examen (Version Juni 2022) zu bestehen, müssen mindestens 60% der Fragen richtig beantwortet werden.
Die Leiterin der Studie Dr Tiffany Kung betonte, dass Chat GPD nicht nur das passive Objekt der
vorgelegten Studie war, sondern -
ähnlich einem menschlichen Kollegen - zum Gelingen der Studie beigetragen hat. Insbesondere wurden wichtige
Teile der Studie von der Software geschrieben, bzw. modifiziert.
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:PLOS Digital Health, 8.2.2023
Oft dauert es bei einer Covid-19-Infektion lange, bis die Corona-Schnelltests positiv ausfallen.
Möglicherweise werden die Abstriche zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort entnommen?
Die Frage "welche Abstrichtechnik bringt die schnellsten und besten Ergebnisse?"
kann noch nicht wissenschaftlich
befriedigend beantwortet werden.
Im Fachblatt JAMA wurde eine Studie veröffentlicht, deren Ergebnisse den Verdacht nahelegen, dass die üblichen
Rachenabstriche den alternativen, selten angewandten, Nasenabstrichen nicht, wie angenommen, an Treffsicherheit überlegen sind.
Am besten wäre es wohl - so die Forscher - wenn im Zeitabschnitt der diagnostischen Unsicherheit gleichzeitig Abstriche
sowohl im Rachenraum, als auch aus der Nasehöhle entnommen würden. Bei positiven
Testergebnissen folgt dann ein PCR-Test, der noch immer der diagnostische Goldstandard ist.
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle: JAMA,11.1.2023
Cannabis-Freigabe: Zweifler erhalten Argumentationshilfe.
In den von der Zeitschrift ÖKO TEST analysierten Hanf-Produkten ist oft zu viel vom
psychoaktiven Bestandteil THCenthalten. Meist sind Cannabis-Öle betroffen.
Diese Produkte müssen vom Markt genommen werden
Die Zeitschrift ÖKO-TEST hat Hanfprodukte wie Tees, Öle sowie Hanfsamen im Labor analysiert. Das Ergebnis: In vielen Produkten ist der THC-Wert im Vergleich zu den gesetzlichen Vorgaben zum Teil stark erhöht. Öko Test erklärt seinen Lesern, worauf diese besonders achten sollten.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle:Öko Test, 3.11.2022
WHO warnt vor schädlichen Transfetten
Viele Backwaren oder frittierte Kartoffelprodukte enthalten toxische Transfette – obwohl es eigentlich Alternativen gibt. Laut Weltgesundheitsorganisation WHO sterben daher in jedem Jahr eine halbe Million Menschen vorzeitig an vermeidbaren Herz-Kreislauferkrankungen.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle:Spiegel, 23.01.2023
Die übliche Herzinsuffizienz-Therapie versagt teilweise: die bei den Betroffenen sehr unbeliebte strenge kochsalzarme Diät senkt die Herz-Kreislaufsterblichkeit nicht
Die meisten Ärzte raten ihren unter einer Herzmuskel-Leistungsschwäche (Herzinsuffizienz) leidenden Patienten daher aufgrund allgemeiner Therapieempfehlungen der Fachverbände zu einer konsequenten kochsalzarmen Diät - die die Wasserspeicherung im Körper vermindern soll, damit der geschwächte Herzmuskel durch eine verminderte Blutmenge entlastet wird. Doch funktioniert eine solche Therapie wirklich?
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle:JAMA,Medizin 2000 2023
Ist bereits das bei vielen Menschen beliebte tägliche Glas Rotwein schädlich für die Gesundheit?
Die kandische Suchtbehörde »Canadian Centre on Substance Use and Addiction« rät der Bevölkerung neuerdings zum Totalverzicht auf Alkohol. Auch eim Glas
Wein pro Tag soll angeblich schädlich sein. Das neue Ideal heißt: fast vollständige Abstinenz.
Zur Erinnerung: In Deutschland gilt, wer täglich
kleine Mengen Alkohol trinkt, als »risikoarmer Konsument«. Eine Einheit Alkohol, und damit zehn Gramm
für Frauen, das Doppelte für Männer, sind das Limit wenn man gesund leben will. So legte es die Deutsche Gesellschaft für Ernährung
schon im Jahr 2000 fest.
Eine Einheit – das entspricht etwa einem 0,3-Liter-Glas Bier oder einem
0,125-Liter-Glas Wein. Demnach galten ein Glas Wein pro Tag, für Männer zwei, als unbedenklich. K
mehr lesen
(in deutscher Sprache)
Quelle:Spiegel, 29.1.23023
"Doppelt hält besser"
Das British Medical Journal berichtet über eine im Fachblatt
Lancet Infectious Diseases publizierte Studie
die zeigte, dass die Kombination aus Corona-Impfung und Corona-Infektion den bestmöglichen
Immun-Schutz vor schweren
Covid-19-Krankheitsverläufen bietet.
Statistisch ist die so erlangte
Immunität signifikant besser als die nach Impfung, bzw. Covid-19-Erkrankung
erreichte.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:Lancet Infectious diseases, BMJ, 23.1.2023
Das Gesundheitsystem der USA ist völlig ineffizient
Laut der Statistiken der OECD geben die USA mit Abstand pro Kopf der Bevölkerung das meiste Geld aus - pro Jahr etwa 10.000 Dollar.
Daraus resultiert aber überraschenderweise mit etwa 77.5 Jahren die niedrigste Lebenserwartung in der Gruppe der wohlhabenden Staaten.
Die Gründe liegen auf der Hand: weit verbreitete Armut,
schlechter Zugang zu Gesundheitsleistungen, Rauchen, Fettsucht, Morde, Opioid-Überdosierung, Strassenunfälle, Kindersterblichkeit und Selbsttötungen
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:Our World in Data, 29.10.2020
Qualitäts-Mini-Mikroskop aus dem 3-D-Printer: Kostenpunkt 4 $
Ein Mini-Mikroskop, und dessen Linse mit einem Durchmesser von nur 8 Millimetern, kann mit Hilfe eines 3-D-Druckers hergestellt werden.
Die Herstellungskosten liegen bei nur 4 Dollar. Das sind Produktionskosten, die ungleich niedriger sind als jene, die bei herkömmlichen
Produktionsverfahren anfallen würden.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:Nature Briefing, 19.1.2023
Ein schlimmer Verdacht:
Fördern die viel verwendeten Antidepressiva die Zunahme von Antibiotika-Resistenzen?
Die Zunahme von Antibiotika-Resistenzen wird bisher in erster Linie dem inflationären
Einsatz von Antibiotika in Medizin und Tierhaltung
zugeordnet.
Jetzt deutet eine im Wissenschaftsmagazin Nature veröffentlichte Studie an, dass auch die meistgenutzten Antidepressiva
die Zunahme der
Antibiotikaresistenzen fördern können.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle: Nature,24.1.2023
Magnet-Impulse heilen Depressionen
Auch an einigen deutschen Uni-Kliniken wird bei therapieresistenten Depressionen die seit Jahren bewährte,
aber noch nicht allgemein anerkannnte Transkranielle Magnetstimulation (TMS) angewandt.
Da die Methode trotz der guten Wirksamkeit noch umstritten
ist - und die Krankenkassen die Kostenübernehme verweigern
- wird derzeit an der Uniklinik Tübingen Großstudie vorbereitet,
die die Wirksamkeit der TMS endgültig beweisen soll. Noch werden
Studien-Teilnehmer rekrutiert.
mehr lesen
(in deutscher Sprache)
Quelle:Universität Tübingen, 2023,EJZ,26.1.2023
Der bivalente Corona-Impfstoff erzeugt im Vergleich zum monovalanten Booster-Impfstoff mit Blick auf alle neuen Varianten des
Covid-19 Erregers mehr neutralisierende Antikörper.
In einer von den Impfstoff-Herstellern Pfizer und BionTech unterstützten Studie wiesen US-Forscher in einer
im New England Journal of Medicine veröffentlichten Labor-Studie nach, dass der neu zugelassene bivalente
Corona-Impfstoff bei den untersuchten Studienteilnehmern die Bildung größerer Konzentrationen neutralisierende Antikörper
anregt, als der zum Vergleich herangezogene herkömmliche monovalente Coroma-Booster-Impfstoff. Ob sich dies als klinisch
relevant erweist ist noch nicht bekannt. Der neue Impfstoff wurde vor der Zulassung nicht an Menschen getestet
- angeblich, weil er seinem
zugelassenen monovalenten Vorbild zu
sehr ähnelt.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:New England Journal of Medicine, 25.1.2023
Margarine statt Butter: der Klinikbetreiber Asclepios
hält wenig von Kassenpatienten
Obgleich der Klinikbetreiber Asclepios nach Angaben des Spiegel immer mehr Geld verdient, will er
plant er in seinen Hamburger Kliniken Kassenpatienten zukünftig statt Butter nur noch billige Margarine aufs Brot zu schmieren.
mehr lesen
(in deutscher Sprache)
Quelle:Spiegel, 24.1.2023
SENSATION
20% des Körpergewichts verlieren - ohne gesteigerte körperliche Aktivität, ohne schwierig durchzuhaltende Diäten
oder gar invasive Operationen wie Magenverkleinerungen. Das scheint nun mit einer teuren
Spritzentherapie möglich zu sein
Elon Musk hat es getan - und Kim Kardashian angeblich auch.
Das Wissenschaftsmagazin Spektrum und die Süddeutsche Zeitung informierten
u.a. ausführlich über eine in der Schulmedizin bewährte Therapie, die seit Jahren
bei Diabetikern und Fettsüchtigen angewandt wird - die aber bei unter Fettsucht leidenden Gesunden
regelmäßig zu verblüffend hohen Gewichtsverlusten führt. Die Nebenwirkungen sind lästig aber
meist nicht gefährlich.
Das von den Patienten selbst mit feinsten Nadeln zu injizierende Medikament
Wegovy gehört (wie Ozempic und Saxenda) zu einer Gruppe von Medikamenten, die -
abgekürzt als Glucagon-like peptide 1 (GLP-1-A)- unter dem Bandwurmnamen
Glucagon-like peptide-1-Analoga hauptsächlich Diabetes- und Stoffwechselexperten bekannt sind.
Die Nachfrage hat aufgrund der weiten Verbreitung krankhaften Übergewichts und der frustrierend unzulänglichen
Wirkung jeglicher Diäten explosionsartig zugenommen - was zu Versorgungsengpässen führte.
Der Verkaufspreis ist hoch. In Deutschland wird eine einmal in der Woche anzuwendende Fertigspritze im Internet zum Preis
von rund 140 Euro angeboten. Die Krankenkassen übernehmen die Kosten
nur in Ausnahmenfällen.
mehr lesen an
(in deutscher Sprache)
Quelle: Spektrum, 24.1.2023, übersetzung aus Nature, November 2022
mehr lesen an
(in deutscher Sprache)
Quelle: Süddeutsche Zeitung 22.12.2022, Bezahlschranke
mehr lesen
(in deutscher Sprache)
Quelle:Deutsches Ärzteblatt,12.2021
Millionenmarkt Wissenschaftsbetrug:
Die Autorenschaft an einer wissenschaftlichen Studie wird immer öfter
zum Kauf angeboten - über im
Internet geschaltete Anzeigen
In vielen Ländern hängt die Karriere eines Wissenschaftlers
in erster Linie von der Zahl der veröffentlichten Studien
ab. Geschwätzigkeit zahlt sich dann
aus.
Wissenschaftler machen Karriere, wenn sie möglichst viele Studien durchführen, bzw. in publizierten Studien als
Mitautoren genannt werden.
Was liegt da näher, als
zu versuchen, sich in das Autorenteam einer Studie einzukaufen?
Es gibt hunderte von Websites, die
die Mitautorenschaft in Studien anbieten.
Offenbar geht es um Millionen-Dollar Umsätze. Das
betrifft sog.
"Raubtier-Zeitschriften" - aber
gelegentlich auch seriöse Fachjournale.
Viele Redaktionen sind sich dieser
Bedrohung der Wissenschaft bewußt und versuchen
diesem Problem entgegen zu wirken.
In Kombination mit der zunehmenden Verfügbarkeit von Software, die
ohne viel Aufwand in der Lage ist
gut lesbare Qualitäts-Texte zu
generieren, wird es immer
schwieriger, diese Texte und seriöse Wissenschaftler zweifelsfrei zu identifizieren.
Was und wem kann man noch glauben?
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle: Nature, 18.1.2023
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:ArXiv,Nature, 20.3.2022
Hoffnungen in den neuen bivalenten Corona-Impfstoff sind wissenschaftlich nicht begründet
Das Wall Street Journal kritisiert das staatliche Health and Human Services Department,
das die Anwendung der neu auf den Markt gekommenen bivalanten Corona-Boosterimpfstoffe aggressiv bewirbt.
Einem Impfstoff, der mit Hilfe des Original-Wuhan-Corona Virus und der BA.4 und BA.5 Omicron Varianten
entwickelt wurde und der erstmalig in der Geschichte auf Forderungen der Gesundheitsbehörden zurückgeht
- und der ohne Erprobung an Menschen überhastet zugelassen wurde.
Das WSJ weist darauf hin, dass es keine
belastbaren wissenschaftlichen Erkenntnisse darüber gibt, dass der neuen Booster-Impfstoff in seiner Wirksamkeit
den alten Booster-Impfstoffen in irgend einer Weise überlegen ist. Insbesondere wird die Infektiosität der
Krankheitserreger nicht vermindert. Und es hat sich außerdem gezeigt, dass die neu gebildeten Antikörper nur
eine sehr kurze Lebenszeit von wenigen Monaten haben. Über das Nebenwirkungsrisiko des offenbar nicht an Menschen
getesteten Impfstoffs ist nichts bekannt.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:Wall Street Journal, 24.1.2023
Kinder, die durch eine künstliche Befruchtung gezeugt wurden, entwickeln sich ähnlich wie auf natürlichem Weg gezeugte Kinder
In der Vergangenheit gingen Forscher in einer Art Glaubensgewissheit davon aus , dass sich mit Hilfe der Methoden der künstlichen Befruchtung
gezeugte Kinder weniger positiv entwickeln, als jene Kinder, die auf natürliche Weise gezeugt wurden.
Jetzt hat eine im Fachblatt
PLOS Medicine veröffentlichte Studie gezeigt, dass sich aus der künstlichen Befruchtung während der Schulzeit der Kinder keine
Entwicklungs-Nachteile ergeben - dass die Entwicklung der Kinder in beiden Gruppen also identisch verläuft.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:PLOS Medicine, 24.1.2023
Krankheiten wie Krebs, Diabetes oder Fettleibigkeit
reagieren auf die Beschaffenheit des
Bioms - der individuellen
Bakterienbesiedlung des Darmes.
Die Zusammensetzung des Bioms wird durch Menschen und andere Lebewesen beeinflusst, mit denen ein Mensch im Lauf seines
Lebens längerfristigen engen Kontakt hat.
In diesem Sinn, sind manche vom Biom beeinflusste Krankheiten in einem noch nicht
bekannten Ausmass von Individuum zu Individuum übertragbar. Zu Beginn des Lebens übeträgt die Mutter sozusagen eine
Erstausstattung des Bioms auf ihr Kind. Später beeinflussen andere Famlienmitglieder, bzw. Freunde und Bekannte - ja sogar Haustiere -
die Zusammensetzung des aus einem chaotisch anmutenden Gemisch von tausenden von Bakterienstämmen bestehenden Bioms.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:Nature, 23.1.2023
Moderna teilt mit: Vielversprechende experimentelle RSV-Impfung mit
mRNA-1345
Das Unternehmen Moderna veröffentlichte eine Presseinformation aus der hervorging, dass ihr gegen das
Respiratory Syncytial Virus (RSV) gerichteter experimenteller mRNA-Impfstoff
mRNA-1345 bei Menschen über 60 eine Wirksamkeit von 83,7% hat.
An der Studie waren 37.000 Menschen beteiligt. 64 davon infizierten sich mit dem RSVirus. Bei den Infizierten verhindert die Impung
in 83.7 % der Fälle die beiden wichtigsten Symptome - Husten und Fieber.
Eine RSV-Infektion verläuft meist harmlos -
in seltenen Fällen kann sie aber -
z.B. bei kleinen Kindern und alten Leuten
- zu schweren
Krankheitsverläufen, bzw. sogar zum Tod führen.
Weltweit sterben nach WHO-Statistiken
schätzungsweise pro Jahr 14.000 Erwachsene an den Folgen einer RSV-Infektion. Wieviele Kinder
diese Infektion nicht überleben ist
nicht bekannt.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:Moderna, Presseerklärung,17.1.2023
Verantwortungslosigkeit bremst in der Forschung
den Einsatz Künstlicher Intelligenz (AI) aus
Immer häufiger wird der Einsatz künstlicher Intelligenz in Form trainierter Chatbots (z.B. ChatGPT)
getestet. In ersten Studien wurden
Beiträge von Chatbots bereits als
Mitautoren gelistet.
Im Fachblatt
Annals of Biomedical Engineering werden die Fähigkeiten
der Chatbots anhand von Mustertexten demonstriert.
Sie können die Medizin positiv beeinflussen
- aber es gibt auch Gefahren der neuen
Technik. Unter anderem stellt sich
Wissenschaftstheoretikern die Frage, ob
AI-Bots in wissenschaftlichen
Publikationen als Mitautoren genannt werden
sollten?
Kritiker meinen, dass dies
prinzipiell untersagt werden muß, da Chatbots
anders als Menschen für ihr Handeln keine
Verantwortung übernehmen können. Sie
sind auch nicht in der Lage, die Korrektheit
der Studieninhalte zu garantieren.
Andererseits könnte man Autoren
die illegale Verbreitung von Plagiaten vorwerfen, wenn sie
in den Publikationen die Verwendung von AI-Chatbots nicht
offenbaren. Noch gibt es in der Welt der Wissenschaft
keinen Konsens über den zukünftigen Umgang mit Chatbots.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:Annals of Biomedical Engineering , 26.12.2023
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:Nature , 26.12.2023
Generationszeiten: Männer waren zum Zeitpunkt der ersten Vaterschaft schon immer deutlich älter als Frauen wenn
diese Mutter wurden
(30,7 vs. 23,2 Jahre)
Forscher veröffentlichten im Fachblatt Science Advances eine Stundie in der sie mit Hilfe von Genmutationen eine Zeitspanne
von 250.000 Jahren analysierten. Seit dieser Zeit, als noch alle Menschen, bzw. ihre unmittelbaren
Vorfahren, in Afrika lebten, wurde eine Generation mit durchschnittlich 26,9 Jahreen kalkuliert. Frauen bekamen das erste Kind im Alter von
23,2 Jahren und Männer waren 30,7 Jahre alt, wenn sie Vater wurden. Erst in jüngster Zeit zeichnet sich weltweit der Trend ab, dass Frauen in einem
höheren Alter Mutter werden als in vielen tausend Generationen davor.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:Science Advances, 6.1.2023
Verhütung für den Mann
So sollen Spermien gezielt ausgeschaltet werden
Ohne Hormone: Ein Forschungsteam präsentiert einen neuen Weg, um Samenzellen unfruchtbar zu machen. Kommt endlich ein neues
Verhütungsmittel für den Mann?
mehr lesen
(in deutscher Sprache)
Quelle:Spiegel, 16.1.2023
Sexualmedizin: Selbstbefriedigung macht gesund und glücklich
»Sex darf auch ohne eine andere Person stattfinden«, sagt der Sexualtherapeut Carsten Müller. Masturbieren tue nicht nur Körper und Geist gut,
sondern könne auch den gemeinsamen Sex bereichern.
mehr lesen
(in deutscher Sprache)
Quelle:Spektrum, 21.1.2023
Reisewelle in China:
»Omikron wird jetzt noch in das letzte Dorf getragen«.
Hunderte Millionen Chinesen sind zum Neujahrsfest auf Reisen – mitten in einer dramatischen Coronawelle.
Die Regierung in Peking spielt die Gefahr herunter.
mehr lesen
(in deutscher Sprache)
Quelle:Spiegel, 21.1.2023
Thrombose-Vorbeugung nach Knochenbruch OP
Kann Aspirin
das routinemäßig in deutschen Krankenhäusern verordnete
teure Heparin endgültig ablösen?
Auch in Deutschland wird nach operativ behandelten Knochenbrüchen, zur Vorbeugung einer Thrombose bzw. einer lebensgefährlichen Lungenembolie,
niedermolekulares Heparin (z.B. Clexane/Enoxaparin-Natrium) verordnet - das sich die Patienten selbst
2x täglich in die Bauchdecke spritzen sollen.
Diese Therapie ist bei den Patienten nicht beliebt. Jetzt hat eine im New England Journal of Medicine veröffentlichte
Therapie-Vergleichs-Studie (12.000 Studienteilnehmer) gezeigt,
dass die gleiche hohe Schutzwirkung - ohne Nachteile für die Patienten - auch durch Gabe der preisgünstigeren, niedrig dosierten,
Azetylsalizylsäure ( ASS z.B.Aspirin) erreicht werden kann.
Vergleichstherapie in der Studie bei jeweils 6.000 Patienten: entweder 2x täglich Aspirin 81mg,
oder Enoxaparin 2x täglich 30mg).
Es zeigte sich: In der Aspirin-Gruppe war das allgemeine Sterberisiko, das Risiko für tiefe Venenthrombosen und Lungenembolien - bzw. das
Risiko für bedrohliche Hirn-Blutungen -nicht höher als bei den Patienten der Heparin/Enoxaparin-Vergleichsgruppe.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:New England Journal of Medicine, 19.1.2023
Teure Herz-CT-Untersuchung: oft durchgeführt - aber
ohne praktischen Nutzen
Die Herz-CT-Untersuchungen gibt es in zwei Varianten: einmal mit Injektion eines Kontrastmittels, um Verengungen
der Herzkranzgefäße nachzuweisen und einmal ohne Kontrastmittel um kalkhaltige Auflagerungen
(Plaques) an den Gefäßwänden bildlich darzustellen.
In einer vom staatlichen US-National Institute of Health (NIH)
finanzierten und im Fachblatt JAMA Internal Medicine veröffentlichten Studie kamen die Forscher zu dem
enttäuschenden Schluss, dass der praktische Nutzen der teuren Untersuchungen für den Patienten gleich Null ist und zu keinen
erfolgsversprechenden Behandlungen führt.
Studien haben gezeigt, dass Herz-CT´s mit Risiken und Nebenwirkungen
verknüpft sind - z.B. in Form von Überdiagnostik, hoher Strahlenbelasung und riskanten und teuren Übertherapien. Sie können nichts über das
Herzinfarkt-Risiko aussagen und sie können auch keinern Weg aufzeigen, wie das Risiko gesenkt werden kann. Das NIH rät daher von den
in privaten Kliniken angebotenen Untersuchungen ab, deren Kosten in den USA nicht generell von den Krankenversicherungen übernommen werden.
Die Studienautoren empfehlen daher eine Änderung der Lebensweise in Form der Bekämpfung bekannter Herzinfarkt-Risiken wie
Rauchen, Übergewicht, Bewegungsmangel, Diabetes II und Bluthochdruck.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:JAMA Internal Medicine 15.3.2021
Verhütung für den Mann
So sollen Spermien gezielt ausgeschaltet werden
Ohne Hormone: Ein Forschungsteam präsentiert einen neuen Weg, um Samenzellen unfruchtbar zu machen. Kommt endlich ein neues
Verhütungsmittel für den Mann?
mehr lesen
(in deutscher Sprache)
Quelle:Spiegel, 16.1.2023
Kindermedikamente
Krankenkassen beschließen Maßnahmen gegen Lieferengpässe
Vielerorts sind Fiebersäfte und Antibiotika vergriffen. Nun sollen die Arzneimittel-Festpreise kurzzeitig ausgesetzt werden, um die
Produktion anzukurbeln. Ob das hilft, ist offen.
mehr lesen
(in deutscher Sprache)
Quelle:Spektrum, 10.1.2023
Covid-19-Diagnostik: welche Abstrichtechnik bringt die schnellsten und besten Ergebnisse?
Die US Arzneimittelbehörde FDA empfiehlt bei asymptomatischen Personen für den
Ausschluß einer Covid-19 Infektion drei Schnell-Tests über 5 Tage verteilt. Doch ist dies eine gute
Idee? Infizierte sind in dieser Zeit natürlich weiter ansteckend - ohne es zu wissen. Die Ursache der
Unsicherheit: oft ist zu Beginn einer Infektion die Menge der vorhandenen Viren im Rachenraum
höher als in der Nasenhöhle. Doch bisher ist kein Schnelltest für den Abstrich aus dem Rachen von der FDA
zugelassen. Widersprüchliche Studienergebnisse machen daher eine rationale Entscheidung über die
beste Abstrichtechnik unmöglich. Oder sollte gar ein Test unter Verwendung vom Patienten selbst
gesammelten Speichelproben die beste Lösung sein? Weltweit arbeiten zahlreiche Forscher an der
Lösung dieses Problems.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle: JAMA,11.1.2023
Immer wieder geraten Aufsichtsbehörden ins Zwielicht - insbesondere dann, wenn es um die Zulassung von
Medikamenten geht, die Milliarden-Gewinne erwarten lassen. Dann fragen sich Skeptiker
aufgrund böser Erfahrungen in der Vergangenheit, wessen
Interessen die Behörden mehr im Auge haben - die der Patienten, oder jene der Hersteller der Medikamente
Nach der überhasteten Zulassung in ihrer Wirkung enttäuschender, dafür aber
nebenwirkungsbelasteter Corona-Impfstoffe droht nun möglicherweise das nächste Medizin-und
Kosten-Desaster.
Obgleich viele kleine Studien nicht eindeutig gezeigt haben, dass das
neu zugelassene Alzheimer-Medikament Leqembi (Lecanemab) den Patienten in der klinischen Realität
tatsächlich spürbar hilft, und den Ausbruch der Krankheit verlangsamen bzw. verhindern kann,
hat die US-Aufsichtsbehörde FDA Leqembi am Ende eines umstrittenen Schnell-Verfahrens
zugelassen.
Die Vorbeugung und Behandlung von Alzheimer wird die Kostenträger teuer zu stehen kommen. Die
Anwendung von Leqembi wird pro Patient und Jahr rund 27.000 Dollar kosten - und Alzheimer ist eine häufig
vorkommende Krankheit und der Verdacht eines Erkrankungsrisikos steht noch häufiger im Raum. Es
besteht also die Möglichkeit, dass die wissenschaftlich kaum erforschte, und vielleicht nutzlose Behandlung
dringend an anderer Stelle benötigte Mittel vergeuden wird.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:British Medical Journal,11.1.2023
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:Alzheimer Forschung Initiative e.V.,British Medical Journal,11.1.2023
Medikamentenmangel: Das Kind hat Fieber, Medikamente sind nicht lieferbar – was jetzt?
Warum haben Kinder Fieber? Grippe, RSV, Covid: Derzeit sind viele Menschen krank. Doch es fehlt an Medikamenten, besonders für Kinder.
Kinder entwickeln deutlich häufiger Fieber als Erwachsene. Schon bei harmlosen Infekten erhöht sich bei ihnen die Körpertemperatur.
Fieber im Rahmen von Erkrankungen ist keine Krankheit, sondern eine Schutzreaktion des Körpers. Die Temperaturerhöhung bewirkt,
dass der Körper seine Abwehrkräfte mobilisiert und gegen die verschiedensten Krankheitserreger aus eigener Kraft vorgeht. Viren und Bakterien können sich bei Fieber nämlich schlechter vermehren als bei normaler Körpertemperatur.
Wenn ein Kind fiebert, so hilft es sich quasi erst einmal selbst.
mehr lesen
(in deutscher Sprache)
Quelle:Spektrum, 23.1.2023
Wird die Coronavirus Variante XBB.1.5 zu einer weltweiten Gefahr?
Die in den USA entdeckte Corona-Virus Variante XBB.1.5 breitet sich weltweit schnell aus.
In den USA verursacht sie bereits bis zu 70% der Infektionen. Eine Forschergruppe um den
Immunologen Yunlong Cao hat die Ursachen der ungewöhnlich hohen Infektiosität erforscht und hat
eine seltene Mutation entdeckt. Die Details haben die Forscher auf
dem Preprint-Server bioRxiv veröffentlicht. Das Wissenschaftsmagazin Nature
kommentiert die Studie und hält es für wahrscheinlich, dass es
aber aufgrund der guten
Immunitätslage trotz der hohen Infektiosität nicht zu
einer bedrohlich Erkrankungswelle kommen wird.
Die allgemeine Immunitätslage ist
aufgrund der Vorerkrankungen mit Covid-19 und der hohen Impfrate sehr gut, so dass es wahrscheinlich
zwar zu vielen zusätzlichen Infektionen kommen wird - aber nicht zu ebenso vielen schwerwiegenden
Erkrankungen mit erforderlichen Krankenhauseinweisungen und einer Überlastung der Intensivistationen.
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:Nature Briefing, 10.1.2023
mehr lesen
(in englischer Sprache)
Quelle:bioRxiv,Preprint Server, ohne Peer Review, 3.1.2023
Beliebtes Schmerzmittel Metamizol (u.a. Novalgin) kann lebensbedrohliche Nebenwirkungen
haben. In anderen Ländern ist es
verboten.
Metamizol ist in Deutschland beispielsweise als Novalgin ein Verkaufsschlager.
Doch es führt in seltenen Fällen zu lebensbedrohlichen Störungen der Blutbildung
(Agranonulozytose), bzw. zu einem starken Blutdruckabfall.
Wie die Süddeutsche Zeitung
berichtete, wurde der
Wirkstoff
aufgrund bedrohlicher Nebenwirkungen
bweits 1974 in
Schweden und Norwegen
verboten.
Heute ist die Substanz
unter anderem auch in Ländern wie der Schweiz
und den USA nicht zugelassen.
Aber da die wissenschaftlichen
Therapie-Studien in der
Vergangenheuit widersprüchlich
ausgefallen sind, gibt es auch
Länder wie die Türkei, in denen
Metamizol ohne Rezept in jeder
Apotheke frei zu kaufen ist. Zwischen 1990 und 2010 wurden in Deutschland im
Zusammenhang mit der Einnahme
von Metamizol
etwa 300 Fälle von
Agranulozytose gemeldet,
zwanzig Prozent davon mit tödlichem
Ausgang. Dessen
ungeachtet hat die Verschreibung in
Deutschland den letzten Jahren
deutlich zugenommen.
Mittel
wie Novalgin helfen nämlich bei starken
Op-Schmerzen und schwersten Darm-
und Nieren-Koliken sehr gut - und
schnell . Sie haben daher
bei Ärzten und Patienten einen guten
Ruf.
Viele Ärzte ignorieren die
drohenden Nebenwirkungen und
verordnen Metamizol viel zu oft auch bei
Bagatellschmerzen- und dies länger
als die empfohlene Woche.
mehr lesen
(indeutschwer Sprache)
Quelle: Süddeutsche Zeitung, Bezahlschranke, 9.1.2023
Wie kann die Entwicklung neuer Antibiotika gefördert werden
Durch den medizinisch oft sinnlosen, bzw. sogar kontraproduktiven Masseneinsatz von Antibiotika
bei Menschen und Nutztieren, gibt es immer mehr
resistente Bakterien und
ein Rückfall ins antibiotikalose Mittelalter droht - und damit ein Massensterben aufgrund von nicht behandelbaren Bagatellerkrankungen.
Doch da sich mit neuen Antibiotika kaum Geld verdienen läßt hatten Pharmalobbyisten die Idee, dass die Regierung die Entwicklung von Antibiotika damit
belohnen soll, dasssie die Laufzeit
von Patenten beliebiger Medikamente um ein Jahr verlängert. Doch das war
lediglich ein raffinierterPR- Plan, da sich
n einem Jahr beispielsweis mit
einem Krebsmedikament shr viel mehr Geld verdienen läßt, als die Entwicklung eines Antibiotikums kostet.
Gesundheitsexperten halten daher
im Interesse der Bevölkerung eine öffentliche Förderung der Antibiotika-Entwicklung und strenge Regeln für den Umgang mit
den Medikamenten für eine weitaus bessere Idee.
mehr lesen
(in deutscher Sprache)
Quelle:GP-SP, 10.1.2023
Newsmeldungen des Jahres 2021
Zur Erinnerung: In Deutschland gilt, wer täglich kleine Mengen Alkohol trinkt, als »risikoarmer Konsument«. Eine Einheit Alkohol, und damit zehn Gramm für Frauen, das Doppelte für Männer, sind das Limit wenn man gesund leben will. So legte es die Deutsche Gesellschaft für Ernährung schon im Jahr 2000 fest.
Eine Einheit – das entspricht etwa einem 0,3-Liter-Glas Bier oder einem 0,125-Liter-Glas Wein. Demnach galten ein Glas Wein pro Tag, für Männer zwei, als unbedenklich. K
Jetzt deutet eine im Wissenschaftsmagazin Nature veröffentlichte Studie an, dass auch die meistgenutzten Antidepressiva die Zunahme der Antibiotikaresistenzen fördern können.
Da die Methode trotz der guten Wirksamkeit noch umstritten ist - und die Krankenkassen die Kostenübernehme verweigern - wird derzeit an der Uniklinik Tübingen Großstudie vorbereitet, die die Wirksamkeit der TMS endgültig beweisen soll. Noch werden Studien-Teilnehmer rekrutiert.
20% des Körpergewichts verlieren - ohne gesteigerte körperliche Aktivität, ohne schwierig durchzuhaltende Diäten oder gar invasive Operationen wie Magenverkleinerungen. Das scheint nun mit einer teuren Spritzentherapie möglich zu sein
Das von den Patienten selbst mit feinsten Nadeln zu injizierende Medikament Wegovy gehört (wie Ozempic und Saxenda) zu einer Gruppe von Medikamenten, die - abgekürzt als Glucagon-like peptide 1 (GLP-1-A)- unter dem Bandwurmnamen Glucagon-like peptide-1-Analoga hauptsächlich Diabetes- und Stoffwechselexperten bekannt sind.
Die Nachfrage hat aufgrund der weiten Verbreitung krankhaften Übergewichts und der frustrierend unzulänglichen Wirkung jeglicher Diäten explosionsartig zugenommen - was zu Versorgungsengpässen führte. Der Verkaufspreis ist hoch. In Deutschland wird eine einmal in der Woche anzuwendende Fertigspritze im Internet zum Preis von rund 140 Euro angeboten. Die Krankenkassen übernehmen die Kosten nur in Ausnahmenfällen.
Wissenschaftler machen Karriere, wenn sie möglichst viele Studien durchführen, bzw. in publizierten Studien als Mitautoren genannt werden.
Was liegt da näher, als zu versuchen, sich in das Autorenteam einer Studie einzukaufen? Es gibt hunderte von Websites, die die Mitautorenschaft in Studien anbieten. Offenbar geht es um Millionen-Dollar Umsätze. Das betrifft sog. "Raubtier-Zeitschriften" - aber gelegentlich auch seriöse Fachjournale.
Viele Redaktionen sind sich dieser Bedrohung der Wissenschaft bewußt und versuchen diesem Problem entgegen zu wirken.
In Kombination mit der zunehmenden Verfügbarkeit von Software, die ohne viel Aufwand in der Lage ist gut lesbare Qualitäts-Texte zu generieren, wird es immer schwieriger, diese Texte und seriöse Wissenschaftler zweifelsfrei zu identifizieren. Was und wem kann man noch glauben?
Das WSJ weist darauf hin, dass es keine belastbaren wissenschaftlichen Erkenntnisse darüber gibt, dass der neuen Booster-Impfstoff in seiner Wirksamkeit den alten Booster-Impfstoffen in irgend einer Weise überlegen ist. Insbesondere wird die Infektiosität der Krankheitserreger nicht vermindert. Und es hat sich außerdem gezeigt, dass die neu gebildeten Antikörper nur eine sehr kurze Lebenszeit von wenigen Monaten haben. Über das Nebenwirkungsrisiko des offenbar nicht an Menschen getesteten Impfstoffs ist nichts bekannt.
Jetzt hat eine im Fachblatt PLOS Medicine veröffentlichte Studie gezeigt, dass sich aus der künstlichen Befruchtung während der Schulzeit der Kinder keine Entwicklungs-Nachteile ergeben - dass die Entwicklung der Kinder in beiden Gruppen also identisch verläuft.
In diesem Sinn, sind manche vom Biom beeinflusste Krankheiten in einem noch nicht bekannten Ausmass von Individuum zu Individuum übertragbar. Zu Beginn des Lebens übeträgt die Mutter sozusagen eine Erstausstattung des Bioms auf ihr Kind. Später beeinflussen andere Famlienmitglieder, bzw. Freunde und Bekannte - ja sogar Haustiere - die Zusammensetzung des aus einem chaotisch anmutenden Gemisch von tausenden von Bakterienstämmen bestehenden Bioms.
An der Studie waren 37.000 Menschen beteiligt. 64 davon infizierten sich mit dem RSVirus. Bei den Infizierten verhindert die Impung in 83.7 % der Fälle die beiden wichtigsten Symptome - Husten und Fieber.
Eine RSV-Infektion verläuft meist harmlos - in seltenen Fällen kann sie aber - z.B. bei kleinen Kindern und alten Leuten - zu schweren Krankheitsverläufen, bzw. sogar zum Tod führen.
Weltweit sterben nach WHO-Statistiken schätzungsweise pro Jahr 14.000 Erwachsene an den Folgen einer RSV-Infektion. Wieviele Kinder diese Infektion nicht überleben ist nicht bekannt.
Kritiker meinen, dass dies prinzipiell untersagt werden muß, da Chatbots anders als Menschen für ihr Handeln keine Verantwortung übernehmen können. Sie sind auch nicht in der Lage, die Korrektheit der Studieninhalte zu garantieren.
Andererseits könnte man Autoren die illegale Verbreitung von Plagiaten vorwerfen, wenn sie in den Publikationen die Verwendung von AI-Chatbots nicht offenbaren. Noch gibt es in der Welt der Wissenschaft keinen Konsens über den zukünftigen Umgang mit Chatbots.
(30,7 vs. 23,2 Jahre)
So sollen Spermien gezielt ausgeschaltet werden
»Omikron wird jetzt noch in das letzte Dorf getragen«.
Kann Aspirin das routinemäßig in deutschen Krankenhäusern verordnete teure Heparin endgültig ablösen?
Diese Therapie ist bei den Patienten nicht beliebt. Jetzt hat eine im New England Journal of Medicine veröffentlichte Therapie-Vergleichs-Studie (12.000 Studienteilnehmer) gezeigt, dass die gleiche hohe Schutzwirkung - ohne Nachteile für die Patienten - auch durch Gabe der preisgünstigeren, niedrig dosierten, Azetylsalizylsäure ( ASS z.B.Aspirin) erreicht werden kann. Vergleichstherapie in der Studie bei jeweils 6.000 Patienten: entweder 2x täglich Aspirin 81mg, oder Enoxaparin 2x täglich 30mg).
Es zeigte sich: In der Aspirin-Gruppe war das allgemeine Sterberisiko, das Risiko für tiefe Venenthrombosen und Lungenembolien - bzw. das Risiko für bedrohliche Hirn-Blutungen -nicht höher als bei den Patienten der Heparin/Enoxaparin-Vergleichsgruppe.
In einer vom staatlichen US-National Institute of Health (NIH) finanzierten und im Fachblatt JAMA Internal Medicine veröffentlichten Studie kamen die Forscher zu dem enttäuschenden Schluss, dass der praktische Nutzen der teuren Untersuchungen für den Patienten gleich Null ist und zu keinen erfolgsversprechenden Behandlungen führt.
Studien haben gezeigt, dass Herz-CT´s mit Risiken und Nebenwirkungen verknüpft sind - z.B. in Form von Überdiagnostik, hoher Strahlenbelasung und riskanten und teuren Übertherapien. Sie können nichts über das Herzinfarkt-Risiko aussagen und sie können auch keinern Weg aufzeigen, wie das Risiko gesenkt werden kann. Das NIH rät daher von den in privaten Kliniken angebotenen Untersuchungen ab, deren Kosten in den USA nicht generell von den Krankenversicherungen übernommen werden. Die Studienautoren empfehlen daher eine Änderung der Lebensweise in Form der Bekämpfung bekannter Herzinfarkt-Risiken wie Rauchen, Übergewicht, Bewegungsmangel, Diabetes II und Bluthochdruck.
So sollen Spermien gezielt ausgeschaltet werden
Krankenkassen beschließen Maßnahmen gegen Lieferengpässe
Obgleich viele kleine Studien nicht eindeutig gezeigt haben, dass das neu zugelassene Alzheimer-Medikament Leqembi (Lecanemab) den Patienten in der klinischen Realität tatsächlich spürbar hilft, und den Ausbruch der Krankheit verlangsamen bzw. verhindern kann, hat die US-Aufsichtsbehörde FDA Leqembi am Ende eines umstrittenen Schnell-Verfahrens zugelassen.
Die Vorbeugung und Behandlung von Alzheimer wird die Kostenträger teuer zu stehen kommen. Die Anwendung von Leqembi wird pro Patient und Jahr rund 27.000 Dollar kosten - und Alzheimer ist eine häufig vorkommende Krankheit und der Verdacht eines Erkrankungsrisikos steht noch häufiger im Raum. Es besteht also die Möglichkeit, dass die wissenschaftlich kaum erforschte, und vielleicht nutzlose Behandlung dringend an anderer Stelle benötigte Mittel vergeuden wird.
Die allgemeine Immunitätslage ist aufgrund der Vorerkrankungen mit Covid-19 und der hohen Impfrate sehr gut, so dass es wahrscheinlich zwar zu vielen zusätzlichen Infektionen kommen wird - aber nicht zu ebenso vielen schwerwiegenden Erkrankungen mit erforderlichen Krankenhauseinweisungen und einer Überlastung der Intensivistationen.
Heute ist die Substanz unter anderem auch in Ländern wie der Schweiz und den USA nicht zugelassen. Aber da die wissenschaftlichen Therapie-Studien in der Vergangenheuit widersprüchlich ausgefallen sind, gibt es auch Länder wie die Türkei, in denen Metamizol ohne Rezept in jeder Apotheke frei zu kaufen ist. Zwischen 1990 und 2010 wurden in Deutschland im Zusammenhang mit der Einnahme von Metamizol etwa 300 Fälle von Agranulozytose gemeldet, zwanzig Prozent davon mit tödlichem Ausgang. Dessen ungeachtet hat die Verschreibung in Deutschland den letzten Jahren deutlich zugenommen.
Mittel wie Novalgin helfen nämlich bei starken Op-Schmerzen und schwersten Darm- und Nieren-Koliken sehr gut - und schnell . Sie haben daher bei Ärzten und Patienten einen guten Ruf.
Viele Ärzte ignorieren die drohenden Nebenwirkungen und verordnen Metamizol viel zu oft auch bei Bagatellschmerzen- und dies länger als die empfohlene Woche.
Doch da sich mit neuen Antibiotika kaum Geld verdienen läßt hatten Pharmalobbyisten die Idee, dass die Regierung die Entwicklung von Antibiotika damit
belohnen soll, dasssie die Laufzeit
von Patenten beliebiger Medikamente um ein Jahr verlängert. Doch das war
lediglich ein raffinierterPR- Plan, da sich
n einem Jahr beispielsweis mit
einem Krebsmedikament shr viel mehr Geld verdienen läßt, als die Entwicklung eines Antibiotikums kostet.
Gesundheitsexperten halten daher
im Interesse der Bevölkerung eine öffentliche Förderung der Antibiotika-Entwicklung und strenge Regeln für den Umgang mit
den Medikamenten für eine weitaus bessere Idee.
mehr lesen
(in deutscher Sprache)
Quelle:GP-SP, 10.1.2023
Newsmeldungen des Jahres 2021
Informieren und werben auf den Medizin-Mikro-Websites des
|